Der Bauknecht KVI 1359/MOD spaltet die Nutzergemeinde. Während die einen den Kühlschrank für seine üppige Raumaufteilung und die gute Kühlleistung loben, zeigen sich andere weitaus weniger gnädig mit dem Unterbaumodell. Stein des Anstoßes ist offenbar die Lautstärke des Gerätes. Viele Besitzer empfinden den Kühlschrank als sehr laut und sprechen sogar von einem aufdringlichen Brummen und Blubbern, teilweise sogar einem unangenehmen Knacken. Dabei wird das Gerät vom Hersteller selbst mit 38 dB(A) beworben – also als echter Leisetreter.
Wirklich so viel lauter oder einfach nur aufdringlich?
Denn erst ab 40 dB nimmt das menschliche Gehirn Geräusche als aufdringlich wahr, alles unterhalb dieser Schwelle wird normalerweise einfach ausgeblendet. Dass dies beim KVI 1359/MOD nicht der Fall ist, spricht für eine deutlich höhere Grundlautstärke im Bereich rund um 42 bis 44 dB(A). Alternativ könnte das Arbeitsgeräusch auch einfach nur besonders auffällig, da ungleichmäßig sein – dies könnte die veränderte Wahrnehmung erklären. Auffällig ist in jedem Fall, dass viele der Beschwerden von einem nachträglichen Auftreten der Probleme sprechen.
In der ersten Zeit scheinbar ein Leisetreter, dann ein Brummer
Demnach habe das Gerät einige Wochen völlig fehlerfrei gearbeitet und auch angenehm leise. Erst mit der Zeit sei das Blubbern und Knacksen aufgetreten, dann aber auch richtig auffällig. Das spricht dafür, dass ein Konstruktionsfehler vorliegt, bei dem der Kompressor irgendwann nicht mehr einwandfrei arbeitet. Wie viele Geräte betroffen sind, ist kaum festzustellen. Da die meisten Nutzer ihre Produktrezensionen nach kurzer Zeit abgeben und dann wieder vergessen, kann es gut sein, dass auch ein Großteil der eigentlich positiven Rezensionen betroffen ist – genauso gut könnte es aber bei den aktuellen Fällen bleiben.
Nicht sonderlich effizient
Generell lohnt es sich aber kaum noch, zum Bauknecht KVI 1359/MOD zu greifen. Denn das Gerät arbeitet im Vergleich zu neueren Modellen nicht einmal sonderlich sparsam. Mit 183 kWh Stromverbrauch im Jahr schafft er es nur in die mäßige Energieeffizienzklasse A+. Dabei sind 450 bis 500 Euro teure Kleinkühlschränke selbst mit integriertem Eisfach heute oft schon bei A+++. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel der Siemens KI18LA75. Und der ist mit 35 dB(A) sogar einer der leisesten Vertreter der Branche überhaupt.
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