Bang & Olufsen BeoPlay S3 Test

Klang

Allgemeines Klangbild

Der Beoplay S3 spielt klanglich in der ersten Liga, tönt sehr klar und voluminös. Nutzer räumen ein: Die Höhen sind im Klangbild etwas vordergründig. Das ist allerdings Kritik auf hohem Niveau, denn Du kannst den Sound über die App verändern. Die Box unterstützt aptX, heißt Bluetooth-Streaming in CD-Qualität.

Basswiedergabe

Die tiefen Töne kommen präzise und satt, reichen tief in den Bass-Keller. Geschmackssache: Sie wummern in der Standard-Einstellung sehr kraftvoll. Wenn Dir also der Bass zu dick aufträgt, kannst Du in den Soundeinstellungen der App einen bassärmeren Modus wählen.

Leistung

Lautstärke

Die Box beeindruckt mit einer sehr hohen Maximallautstärke. Gerade im großen Wohnzimmer macht sie eine gute Figur und beschallt laut aufgedreht sogar das Nebenzimmer - bei geschlossener Tür. Vorsicht ist also geboten, denn unter Umständen fühlt sich der Nachbar gestört. Bei niedrigen wie hohen Pegeln tönt der Lautsprecher ausgewogen und klar.

Akkueigenschaften

Die Bewertung der Akkueigenschaften entfällt: Der S3 ist nicht mit einem Akku bestückt, sondern wird über ein Netzkabel mit Strom versorgt. Es gibt zwei Standby-Modi, die jeweils unterschiedlich viel Strom verbrauchen. Im sparsameren Modus springt der Beoplay nicht so schnell an.

Praxis / Nutzung

Verbindung & Bedienung

Die App ist mit wenig Funktionen ausgestattet, aber bietet immerhin verschiedene Klang-Presets. Nutzern fehlt jedoch ein richtiger Equalizer mit Reglern für Höhen, Mitten und Tiefen. Die Verbindung zwischen Quelle und Box ist dafür sehr schnell und problemlos hergestellt. Das Koppeln zweier Lautsprecher dauert hingegen ein wenig.

Robustheit

Das Gehäuse, das zum großen Teil aus Kunststoff besteht, wirkt auf Käufer und Experten sehr hochwertig. Auch das eigenständige Design punktet: Der S3 sieht edel aus und fügt sich perfekt ins Wohnzimmer. Mancher Nutzer ist überrascht, dass er mit seinen kompakten Abmessungen einen solch starken Klang erzeugt.

Ausstattung

Der einzige Bereich, in dem die Box nicht so gut abschneidet. Keine USB-Powerbank-Funktion und auch kein Akku. Immerhin: Über Stereo-Pairing kann eine weitere S3 gekoppelt werden, sodass beide im Stereo-Verbund spielen. Von dieser Möglichkeit machen viele Kunden Gebrauch, da die Boxen-Kombi sogar die hauseigene HiFi-Anlage klanglich übertrifft.