Während Avira Free mit bekannten Viren noch kurzen Prozess macht und zuverlässiger Erkennungsraten aufweist, gibt es bei neuen und unbekannten Schädlingen deutliche Probleme. Das Risiko ist merklich höher als bei der Benutzung kostenpflichtiger Konkurrenzprodukte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Unser Fazit
15.02.2013
Avira Free Antivirus 2013
Beliebter Gratisschutz
Avira gehört zu den beliebtesten Produzenten für Antiviren-Software weltweit und auch in Deutschland vertrauen sehr viele Anwender auf die kostenlose Variante von Antivirus 13. Wer sich noch nicht entscheiden kann, welches Antivirus-Programm für den eigenen PC infrage kommt, sollte sich eine Probeversion downloaden und im direkten Vergleich zu anderen Anbietern, die ebenfalls freie Versionen oder Testversionen anbieten, durchtesten und sich erst dann entscheiden.
Systemvoraussetzungen
Vor dem Download sollte man sein Betriebssystem auf Aktualität überprüfen, denn einige Anwender vergessen gerne die Service-Packs für Windows zu installieren. Für Benutzer des altgedienten und bald nicht mehr von Microsoft unterstützten Windows XP in der 32-Bit-Version sollte das SP3 und bei der 64er Version das SP2 installiert sein. Da die Fachwelt mit der Einstellung des XP-Supports mit massiven Attacken aus der Hackerwelt rechnet, sollte man unbedingt zeitnah auf Windows 7 oder 8 upgraden. Die wenigen Anwender, die trotz Microsofts Warnungen noch Windows Vista benutzen, müssen das SP1 installiert haben – auch hier wird ein Upgrade empfohlen. Da Avira-Software sehr rücksichtsvoll mit den Hardware-Ressourcen umgeht, kann man die Ausstattung des Prozessors und Arbeitsspeichers bei jedem PC neueren Datums vernachlässigen.
Leistungen
Nichts ist noch wirklich gratis in der IT-Welt und auch Avira verlangt seinen Anwendern der kostenlosen Antivirus 13-Software einiges an Geduld ab. Das betrifft die Eigenwerbung für die kostenpflichtigen Programme des Herstellers, die in Form von unterschiedlich großen Fenstern immer wieder aufpoppen und den Anwender nerven. Nicht wenige Anwender suchen dann eine andere freie Antiviren-Software, die sich auf andere Weise, aber weniger nervig, ihren Vorteil verschafft – das geschieht meist durch Informationssammlung. Avira bietet jedoch auf der Programmseite einen gut funktionierenden Echtzeit-Scanner, der sich auch mit Adware und Spyware beschäftigt. Wer die Avira-Toolbar installiert, kann einen Spurenblocker aktivieren und verwischt damit sein Surfverhalten, das von manchen Webseiten gerne ausgespäht wird. Der sogenannte Sicherheitsberater aus der Toolbar bewertet Webseiten, die als Suchergebnis angeboten werden.
Empfehlenswert
Wer mit den genannten kleinen Belästigungen einer Toolbar leben kann, bekommt einen brauchbaren Virenscanner mit kleinen Zusatzfunktionen. Den Leistungsumfang einer kostenpflichtigen Version kann Free Antivirus 13 jedoch nicht erreichen und man sollte über die geringfügige Ausgabe ernsthaft nachdenken.
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