Die „Stiftung Warentest“ hat zehn DVB-T-Sticks auf den Prüfstand geholt. Der AVermedia AverTV Volar Video Capture konnte sich die Note „gut“ (2,0) und damit den Testsieg sichern. Wer ein Note- oder Netbook besitzt, der erreicht mit dem Testsieger ein „deutlich besser aufgelöstes“ und in der Regel größeres Fernsehbild als mit einem der ebenfalls geprüften Minifernseher.
Dabei zählt der Avermedia mit einem mittleren Preis von 50 Euro zu den günstigen Kandidaten. So landet das teuerste Modell - der TerraTec T5 für 94,50 Euro - nur auf dem vierten Platz. Vor allem in den Disziplinen Bildwiedergabe und Handhabung erreicht der T5 nicht die Qualität des Testsiegers. Ein geringfügig besseres Bild als der Stick von Avermedia liefern nur der DVB-T-Receiver von Auvisio, bei dem man Abzüge in Sachen Handhabung machen muss, sowie der WinTV Aero, der dafür bei Empfang und Vielseitigkeit patzt. Apropos Vielseitigkeit: Mit dem AVerTV Volar empfängt man nicht nur DVB-T-Sender in stabiler Qualität – übrigens auch im Auto – sondern kann obendrein analoge Videos digitalisieren. Das Adapterkabel für die Digitalisierung des analogen Materials ist im Lieferumfang enthalten. Pluspunkte gibt es für die Fähigkeit, das Programm in unterschiedlichen Formaten aufzunehmen, um es zum Beispiel auf dem iPod oder dem iPhone anzuschauen. Für Mac-Besitzer eignet sich der Testsieger leider nicht. Wer OS X nutzt, der könnte mit dem Zweitplatzierten von Pinnacle Systems glücklich werden.
Bei der "Stiftung Warentest" ließ der Avermedia AVerTV Volar Video Capture die Konkurrenz hinter sich. Er punktet bei der Bildqualität, bietet einen stabilen Empfang, ist einfach zu bedienen und außerdem vielseitig. Bei amazon bekommt man den Testsieger zur Zeit für knapp 51 Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 23.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Stick mit hoher Empfindlichkeit, auch im Fahrzeug. Video-Digitalisierung über beiliegendes Adapterkabel möglich. Aufzeichnung in verschiedenen Formaten (z.B. für iPod).“