Will man an den Charme vergangener Zeiten erinnern, allerdings nicht auf moderne Technik verzichten, lohnt ein Blick zum Auvisio MPS-689.BT: Das Radio im Stil eines Ghettoblasters spielt Musik von USB-Sticks, Speicherkarten und Bluetooth-Geräten.
Äußerlichkeiten
Ganz so bombastisch wie ein Radiorekorder aus den 80ern, die man dank kräftiger Verstärker auch als Ghettoblaster oder Boombox gehandelt hat, wirkt das Modell von Auvisio nicht. Zwei 4-Zoll-Lautsprecher (2 x 5 Watt) und einige Bedienelemente im oberen Teil dominieren die Front des nur 32,8 Zentimeter breiten, 24,4 Zentimeter hohen, 9,1 Zentimeter tiefen und gut 2,7 Kilogramm schweren Gerätes. Gleich links vom Lautstärkeregler hat Auvisio einen Port für USB-Sticks, einen Schacht für SD-Karten bis 16 Gigabyte und eine 6,3 Millimeter-Mikrofonbuchse verbaut. Bei der Wiedergabe komprimierter Dateien werden die ID3-Tags der Titel im LC-Display eingeblendet. Die Rückseite ist mit einer weiteren USB-Schnittstelle besetzt, hier kann man den Akku eines mobilen Players aufladen.Lieferumfang und Stromversorgung
Zum USB-Ladeport an der Rückseite, der es auf eine Ausgangsspannung von fünf Volt bringt, gesellen sich zwei Aux-Eingänge für alle Quellen mit Kopfhörerausgang, eine Buchse für die mitgelieferte UKW-Wurfantenne sowie ein Anschluss für das externe Netzteil. Außerdem im Paket enthalten: Ein Adapterkabel von 3,5 auf 3,5 Millimeter und natürlich eine Bedienungsanleitung. Unterwegs liefern sechs optionale 1,5 Volt-Batterien vom Typ C die nötige Energie. Wer ein Mikrofon anschließt, um bei der Wiedergabe ein bisschen mitzusingen, kann die Lautstärke und das Echo des Mikrofons mit Reglern an der Vorderseite anpassen. Mit den verbliebenen Reglern verändert man Bass- und Höhenwiedergabe. In Sachen Radioempfang setzt Auvisio auf eine automatische Sendersuche und auf 20 Stationsspeicher.Das Design ist gelungen, die Ausstattung dank USB-Buchse, SD-Kartenleser und integriertem Bluetooth-Modul zeitgemäß. Wenn das MPS-689.BT jetzt noch so gut klingt („klare Höhen, satter Bass“), wie Auvisio verspricht, sind die geforderten 90 EUR fair.