Für wen eignet sich das Produkt?
Das schlanke Design des Verstärkers macht das Gerät zu einem Highlight im HiFi-Regal. Für etwa 700 Euro ist der Verstärker bei Amazon erhältlich. Damit gehört der Audioblock P-100 zur oberen Mittelklasse der Vorstufen. Seine Käufer wissen, dass Qualität nicht günstig ist und scheuen sich nicht, die vom Hersteller verlangte Summe zu zahlen. Im Gegenzug erhalten sie ein hochwertiges Produkt in einem ansehnlichen Aluminiumgewand: Angefangen bei den Drehreglern bis hin zur Frontplatte wird das edle Metall verbaut.
Stärken und SchwächenAudiophile Liebhaber werden die hohe Bau- und Materialqualität dieses Verstärkers zu schätzen wissen. Insgesamt vier Audioquellen (3 × Cinch, 1 × Phono) können über vergoldete Buchsen an die Vorstufe angeschlossen werden. Die massiven Drehregler aus Aluminium laden förmlich dazu ein, sie auszuprobieren. Vorbildlich sind die höhenverstellbaren Gehäusefüße, sodass der P-100 auf praktisch jedem Untergrund immer perfekt steht. Auch wenn der Phono-Anschluss gut gemeint ist, lässt die nur mittelmäßige Leistung zu wünschen übrig. Liebhaber der guten alten Schallplatten sind mit einer separaten Phono-Vorstufe wie dem Pro-Ject Tubse Box S besser beraten.
Preis-Leistungs-VerhältnisAuf den ersten Blick scheint der Hersteller aus Oldenburg viel Geld für seine Vorstufe zu verlangen. Doch das Unternehmen konzentriert sich auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – und das ist ihm bei diesem Vorverstärker geglückt. Die Leistung von 2 × 205 Watt an 4 Ohm übertrifft die Power vieler Konkurrenten – und davon gibt es nicht viele. Die meisten Geräte sind für mehr als 1.000 Euro erhältlich. Zu derselben Preisklasse wie das Gerät von Audioblock zählt zum Beispiel Audiolab 8200 Q, der weitaus mehr Ein- und Ausgänge besitzt, aber auch rund 300 Euro teurer ist.