Im E-Bike-Segment ist AsVIVA noch neu. Bislang konnte sich der auf Fitnessgeräte spezialisierte Hersteller aber sowohl in den Reihen der Kunden als auch in den Tests der Fachpresse unterm Strich einen guten Ruf erarbeiten. So gab es für die Damenvariante des B-15 ein „Gut“ und für das Faltmodell B13 immerhin noch ein „Befriedigend“. Hauptkritikpunkt war bei den bislang getesteten Modellen immer der Antrieb, entweder weil es ihm an Kraft fehlte oder an Rhythmus. Das jüngst getestete Modell B14 setzt mit dem Wechsel auf den M400-Mittelmotor von Bafang eine Zäsur und bringt mehr Harmonie ins Spiel. Schnelligkeit zählt jedoch nicht zu seinen Stärken, denn für den Geschmack der Tester setzt der Antrieb etwas träge ein – nervig bei Stopps im Bergmodus oder beim Anfahren. Spürbar ist das niedrige Preisniveau auch beim Fahrhandling. Die Montage des Akkus am Gepäckträger ist zwar günstiger, als Entwicklungsarbeit in ein ausgefeiltes Rahmendesign mit integriertem Akku zu stecken. Jedoch gilt das Patent inzwischen wegen der schlechteren Fahrdynamik als unpopulär. Das wird auch dem B14 zum Verhängnis, ElektroBIKE diagnostiziert ein „nervöses Handling“. Im Wettrennen um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unterliegt das Pedelec der Konkurrenz. So wirft Fischer ein ähnliches Modell schon für ein paar Hunderter weniger auf den Markt. Beim Cita 6.0 erhalten Sie fürs gleiche Geld Hydraulik-Scheibenbremsen, ganze 10 Gänge und einen integrierten Akku. Auch einen Blick wert: das Cita 4.0i.
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- Erschienen: 17.03.2020 | Ausgabe: 1/2020
- Details zum Test
„befriedigend“ (535 von 1000 Punkten)
„Plus: bequem tiefer Einstieg; umfangreiche Ausstattung.
Minus: geringe Effizienz; etwas nervöses Handling.“