Asus setzt bei seinen Notebooks ab der 1.000-Euro-Grenze voll auf OLED-Displays, die gegenüber herkömmlichen IPS-Panels klare Vorzüge in Sachen Kontrast und somit auch der Farbintensität bieten. Beim ZenBook 14 OLED UX3402 kommt ein solches Panel mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz und einer hohen Auflösung zum Einsatz, die sich irgendwo zwischen dem QHD- und 4K-Standard bewegt. Das Display ist eine echte Augenweide und patzt in keiner Disziplin. Geschmackssache hingegen ist die spiegelnde Oberfläche. Immerhin kann der OLED-Bildschirm mit seiner hohen Leuchtkraft oft die Spiegelungen kompensieren. Im Inneren werkelt ein Intel-Prozessor der neuen 12. Generation. Diese sind hinsichtlich der Energieeffizienz wieder gleichauf mit AMDs Ryzen-5000-Reihe und bieten eine gute Rechenleistung, die auch für anspruchsvollere Anwendungen ausreicht. Mangels dedizierter Grafiklösung ist Gaming aber kein Steckenpferd des 14-Zöllers. Der hochauflösende Bildschirm fordert seinen Tribut vom Akku: Bei hohen Helligkeitseinstellungen leidet die Laufzeit merklich, sodass es nicht für einen ganzen Arbeitstag reicht.
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- Erschienen: 08.07.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
„sehr gut“ (445 von 500 Punkten)
„Plus: kompaktes, leichtes Ultrabook; stabiles, nach US-Militärstandard zertifiziertes Gehäuse; sehr gute Systemleistung; schnelle 512-GB-SSD; ergonomische Eingabegeräte (angeschrägte Tastatur, Nummernblock im Touchpad); Fingerprintsensor im Power-Key; AI-Noise-Cancelling-Technologie; Schutztasche im Lieferumfang; ordentliche Akkulaufzeit; sehr attraktiver Preispunkt.
Minus: Lüfter bei Last deutlich hörbar; einzeilige, daher gewöhnungsbedürftige Enter-Taste.“