Ein bisschen Mobilität beim Projizieren
Der Beamer Asus ZenBeam E1 ist in etwa so groß wie ein Smartphone, nur deutlich dicker. Ist er mit einem solchen verbunden, lassen sich vollkommen autark Bilder und Videos projizieren, sofern beide Akkus geladen sind. Dieses freie Aufstellen wird nur von der geeigneten Umgebung eingeschränkt. Hier bietet sich auch wegen der relativ geringen Helligkeit eine wertige Leinwand als beste Option an. Allerdings muss wegen der sehr schwachen Auflösung, die ungefähr einem Film auf DVD entspricht, nicht zwingend eine glatte Oberfläche vorhanden sein.
Größe und Akku bestimmen alles
Der Lichtstrom, den die langlebige LED-Lampe erzeugen kann, beträgt 150 Lumen. Im Vergleich zu einem großen Beamer entspricht das einem Bruchteil dessen Leistung. Mit etwas Verdunklung und einer Leinwand, die eine Diagonale von anderthalb Metern bietet, sollten dennoch respektable Ergebnisse erzielt werden. Auf der anderen Seite sorgt diese Beschränkung dafür, dass der Akku 4 bis 5 Stunden durchhält. Das liegt selbstverständlich auch an der hohen Kapazität von 20 Wattstunden. Der eingebaute Lautsprecher mit 1 Watt Leistung taugt nicht für einen Filmabend, als Grundversorgung und im Sinne der Mobilität geht er in Ordnung. Die Anschlüsse sind in der Auswahl sinnvoll. Das Videosignal gelangt nur per HDMI in den Beamer, wobei Smartphones mit MHL-Unterstützung direkt angeschlossen werden können. Externe Lautsprecher oder Kopfhörer werden über Klinke verbunden. Der USB-Anschluss dient leider nur dem Aufladen mobiler Geräte. Daten werden nicht erkannt.
Solide Preisgestaltung
Für nicht ganz 300 Euro hat der ZenBeam E1 ziemlich viel zu bieten. Er ist hell genug, um nicht zu viele Beschränkungen bei der Projektion in Kauf nehmen zu müssen. Darüber hinaus kann die Akkulaufzeit überzeugen und das Gewicht bleibt mit knapp 300 Gramm angenehm niedrig. Wem es auf die Größe ankommt und die Leuchtkraft sowie die Auflösung nicht für eine weitgreifende Diagonale reichen müssen, für den kann sich die Investition lohnen.