„Plus: hohes Tempo über alle Frequenzen und Entfernungen; übersichtliches Menü; 2 USB-Anschlüsse.
Minus: ab Werk nicht verschlüsselt; hoher Stromverbrauch.“
Der Asus RT-AC66U unterstützt als eines der ersten Geräte den neuen WLAN-Standard 802.11ac. Nicht zuletzt dank dieser Technologie bietet es herausragende Übertragungsraten. Praktisch ist auch, dass man die Antennen bei Bedarf abnehmen kann. Leider ist der RT-AC66U deutlich teurer als gängige Konkurrenzprodukte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Beim neuen Router RT-AC66U hat der Hersteller eigentlich schon alles hineingepackt, was in einen WLAN-Router passt und das Vorgängermodell N66U deutlich um viele Funktionen erweitert. Das Namenskürzel AC steht in diesem Fall für das neue Übertragungsprotokoll. Eine angeschlossene Festplatte kann zu einem NAS (Network Attached Storage = Netzwerkspeicher) gemacht werden. Geht man davon aus, dass man für einen solchen Speichertyp ab 200 EUR aufwärts zahlen kann, bietet sich der Tausendsassa für rund 150 EUR bei amazon direkt an.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Neben der bereits erwähnten NAS-Funktion, die einen erheblichen Komfort bietet, kann die angeschlossene Festplatte auch als FTP-Server genutzt werden. Für diesen Zweck muss man den Asus DynDNS-Service nutzen und dort einen Account besitzen – der Rest geht dann einfach. Für das Medien-Streaming via Internet auf ein Mobilgerät fehlt im Moment noch die passende App, jedoch verspricht Asus dieses in Kürze den Besitzern des Routers anzubieten. Der Download Master für das PC-lose Herunterladen aus dem Netz besitzt auch noch ein paar Bugs (festgestellt durch den Tester von cnet.com). Innerhalb der Routerkonfigurationen wird jetzt die Einrichtung eines VPN-Servers angeboten, der viel Sicherheit beim Remote-Zugriff auf das Heimnetzwerk bietet. Allerdings sind für die Einrichtung gute Grundkenntnisse der Netzwerkkonfiguration erforderlich. In den weiteren Einstellungen erkennt man die IPv6-Unterstützung, eine frei einstellbare Firewall und QoS (Quality of Service).
Performance
Der Datendurchsatz des Dualband-Routers kann sich durchaus sehen lassen und positioniert sich direkt hinter dem D-Link DIR-857 mit 208 Mbps – bei Verbindung mit 5 GHz. Auf der 2,4-GHz-Frequenz knickt die Transferleistung deutlich ein und bietet nur 36,8 Mbps (MegaBitPerSecond). Das können andere Hersteller deutlich besser und ein Cisco Linksys E4200v2 erreicht auf dieser Frequenz satte 148,5 Mbps. Das gleiche Gerät hat auch beim NAS-Einsatz deutlich die Nase mit 202 Mbps (Lesen) und 171 Mbps (Schreiben vorne, während der AC66U mit Vergleichswerten von 88 und 133,7 Mbps aufwarten kann.
Noch nicht ausgegoren
Wenn alle Features einmal reibungslos funktionieren und der Transfer-Bug im 2,4-GHz-Netz behoben ist, kann der WLAN-Router zum neuen Stern seiner Klasse aufsteigen. Käufer müssen sich noch etwas in Geduld üben.
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