Für wen eignet sich das Produkt?
Unter drei Modellgeschwistern mit Gaming-Qualitäten legt der Monitor Asus ROG Strix XG258Q das höchste Tempo bei der Signalverarbeitung vor. Gegenüber dem ausladenden Versionskollegen ROG Strix XG32VQ mit seiner Displaydiagonale von 31,5 Zoll wirkt das 24,5-Zoll-Modell geradezu zierlich und kommt problemlos auch mit eingeschränkten Platzverhältnissen zurecht. Im Vergleich zum geringfügig größeren Verwandten ROG Strix XG27VQ fällt neben der besseren Performance eine höhere Bildschärfe auf. Als Spezialist für die Darstellung schneller Bildfolgen verfügt das Gerät auch über eine gute Alltagstauglichkeit. Für professionelle grafische Arbeiten werden Detail- und Farbtiefe allerdings nicht ausreichen. Bei der Wahl der optimalen Arbeitsposition kommt ausdauernden Bildschirmarbeitern eine vielseitige Ergonomie zu Hilfe.
Stärken und SchwächenDie superschnelle Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz ist eindeutig das stärkste Leistungsmerkmal. Hinzu kommt eine prompte Reaktionszeit von nur 1 Millisekunde beim Farbwechsel von Grau zu Grau. Der schnellen Signalverarbeitung steht eine reduzierte Blickwinkelstabilität gegenüber. Die für ein TN-Panel typische Schwäche äußert sich in einem Verlust an Bildqualität bei stärkeren Abweichungen vom Bildmittelpunkt. Ab einer horizontalen und vertikalen Perspektive von 170, respektive 160 Grad verliert das Bild dabei an Kontur und Farbtreue. Zu den guten Produkteigenschaften gehört neben der Helligkeit von 400cd/m² die ausgewogene Relation zwischen Bildgröße und -auflösung. Die 1.920 x 1.080 Bildpunkte des Full-HD-Formats drängen sich mit einer hohen Dichte von 92 ppi auf dem kompakten 24,5-Zoll-Display und produzieren eine gute, aus kurzer Distanz wahrnehmbare Schärfe. Für die schnelle Signalübertragung kommt eine HDMI-2.0- und eine DisplayPort-Schnittstelle zum Einsatz.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer superschnelle Gaming-Monitor der taiwanischen Marke Asus hatte seine Markteinführung im Herbst 2017 und ist im Online-Handel für Beträge ab etwa 530 Euro bestellbar. Der beachtliche finanzielle Aufwand ist auf die performante Signalverarbeitung und die guten ergonomischen Eigenschaften zurückzuführen. Konkurrenten mit ähnlicher technischer Ausstattung von Acer, BenQ oder ViewSonic bestätigen die Kalkulation (die letzten beiden Modelle sind für einen geringfügig niedrigeren Einsatz zu haben).