Asus Prime H610M-K D4 Test

Das Micro-ATX-Board von Asus soll vor allem preisbewusste PC-Bastlerinnen und -Bastler ansprechen. Für Straßenpreise von teils unter 100 Euro bekommen Sie hier einen aktuellen Chipsatz und Sockel 1700 für den Einbau eines Intel-Prozessors der Reihe Alder Lake (Core i-12000). Sie sollten dabei aber lieber maximal zu einem Core i5 greifen, denn mit Core i7 und Core i9 kommen die Spannungswandler nicht zurecht, was zu starker Drosselung führt. Auch sonst fällt die Ausstattung eher spartanisch aus. So ist der einzige M.2-Slot auf PCIe-3.0-x4-Tempo beschränkt und statt der üblichen vier gibt es nur zwei DIMM-Steckplätze für den RAM. USB-Anschlüsse sind in ausreichender Zahl vorhanden, darunter aber keiner mit 10 Gbit/s oder mehr. Nutzer älterer Monitore und Beamer freuen sich über den klassischen VGA-Anschluss, alle anderen können die solitäre HDMI-Buchse verwenden. Einen Vorteil hat die Feature-Sparflamme: Das Board ist beim Booten flott einsatzbereit und benötigt nur wenig Strom.