Als Herzstück steht ein ziemlich leistungsstarker Prozessor von AMD zur Verfügung, der mit nur 15 Watt üblicherweise in Notebooks verbaut wird. Besonders die beiden größeren Varianten in Form eines Ryzen 7 könnten auch in einem Gaming-PC der Mittelklasse eingesetzt werden. Wegen der fehlenden Grafikkarte beschränkt sich der PN50 aber eher auf Multimedia und Streaming. Durch die breite Auswahl an Anschlüssen kann er trotz seines Miniformats wie ein Großer verwendet werden. Es passen zwei Arbeitsspeichersteine und zwei Festplatten hinein. Dank Wi-Fi 6 und Bluetooth ist die schnelle Vernetzung gesichert. Einzig die Wärmeentwicklung der Prozessoren ist ein wenig problematisch. Vor allem ist die Lüftung hörbar, was etwa den Einsatz im Wohnzimmer weniger attraktiv macht. Das Problem haben aber auch die potenteren Modelle des Intel NUC, die wie der NUC8i7BEH bei weniger Leistung ähnlich teuer sind.
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- Erschienen: 05.12.2020 | Ausgabe: 26/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Während das PN50 im Leerlauf noch unhörbar ruhig war, drehte der winzige Lüfter unter Last deutlich hoch und war auf dem Schreibtisch stehend gut vernehmbar. ... Trotz ultrakompakter Maße ist die Leistung des Rechners hoch ...“