Asus Maximus VI Formula Test

Für Overclocker und Enthusiasten dürfte die Republic of Gamer Reihe von Asus ein Begriff sein. Mit ausgefeiltem Kühlkonzept, hochwertigen Bauteilen und speziell abgestimmter Software soll das Maximus VI Formula überzeugen.

Design

Das Design ist sehr charakteristisch und unterscheidet sich deutlich von anderen Mainboards. Wie beim Asus Sabertooth Z77 ist eine Kunststoffabdeckung direkt auf die Platine geschraubt. Asus nennt dieses Feature „Thermal Armor“ und will damit die Kühlung verbessern. Da alle wichtigen Komponenten unter der Abdeckung sind, reicht eine Luftzufuhr aus, um alles zu kühlen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich kaum Staub absetzt.

Layout

Rund um den Prozessorsockel ist genug Freiraum, um auch große CPU-Kühler ohne Probleme zu integrieren. Der CPU selbst stehen acht Phasen zur Spannungsversorgung zur Seite und der Arbeitsspeicher wird mit zwei Phasen versorgt. Insgesamt vier DDR3-Slots nehmen bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher auf. Ganze zehn abgewinkelte SATA-Anschlüsse nehmen optische Laufwerke und Festplatten auf. Bei allen handelt es sich um SATA-III-Ports mit bis zu sechs Gigabit pro Sekunde. Sechs davon werden direkt über den Z87-Chip bereitgestellt, die vier weiteren werden über einen ASM1061-Chip angebunden. Power- und Reset-Taster sind praktischerweise direkt auf der Platine verbaut. Eine Debug-Anzeige ist dort ebenfalls angebracht.

Anschlüsse

Bis zu acht Gehäuselüfter können das System mit Frischluft versorgen. Da es sich um 4-Pin Header handelt, lässt sich die Drehzahl sowohl im BIOS als auch direkt im Betrieb regulieren. Sechs USB 3.0-Anschlüsse, vier USB 2.0-Ports und ein Gigabit-Ethernet-Port sind auf der Rückseite angebracht. Sofern keine dedizierte Grafikkarte verbaut wird, erfolgt die Ausgabe der Bildsignale über einen HDMI- und DisplayPort-Anschluss. Am Backpanel befindet sich auch ein Reset Button und der ROG Connect Switch. Damit lässt sich das Mainboard per Fernwartung über ein anderes System ansteuern. Damit lassen sich beispielsweise Übertaktungen und Änderungen im BIOS vornehmen.

Fazit

Asus kann mit einem guten Mix aus Leistung und Ausstattung aufwarten. Neben einem attraktiven Design weiß vor allem das gute Layout zu überzeugen. Auch das BIOS erlaubt viele Einstellungen für ein potentes Overclocking. Es lässt Herzen von Computerspielern und Moddern höher schlagen, ist aber auch recht teuer. Derzeit geht es bei Amazon für rund 268 Euro über die Ladentheke.