Trotz kräftiger Übertaktung kommt die Radeon HD 7870 TOP V2 mit der kleineren Variante des bekannten DirectCU II-Kühlsystems aus und belegt nur noch zwei Slots, was allen CrossFire-Nutzern entgegenkommt. Das große Schwestermodell 7970 ist gleich Stockwerke hoch und nur wenig für den Multi-GPU-Betrieb geeignet.
Kartendesign
In der Draufsicht erkennt man deutliche Unterschiede zum großen Schwestermodell, außer dass weniger Heatpipes zu sehen sind. Mit einer Baulänge von 240 Millimetern entspricht die Platine (PCB) dem Referenzmodell, lediglich die Kühlung ragt 30 Millimeter über den Rand. In der Abdeckung sind zwei 80-Millimeter-Kühler verbaut und drei Heatpipes mit einer Stärke von acht Millimetern versorgen eine Vielzahl von Aluminiumkühlrippen mit Wärme. Am hinteren Ende sind die beiden 6-Pin-Buchsen für die zusätzliche Stromversorgung untergebracht. Folglich stehen 225 Watt zur Verfügung, die die Karte aber nicht benötigt und sich mit maximal 170 Watt begnügt. Auf der Doppelslotblende sind zwei DVI-Anschlüsse übereinander angebracht, sowie nebeneinander ein HDMI-Port und ein Mini-DisplayPort. Neben einer CrossFire-Bridge findet man im Karton einen DVI>VGA-Adapter und einen Adapter für die Stromversorgung – spartanisch.
Taktfrequenzen und OverClocking
Direkt aus dem Karton bietet die Radeon HD 7870 einen GPU-Takt von 1.100 MHz und liegt somit zehn Prozent über der AMD-Empfehlung. Der Speichertakt der 2 GByte großen Module liegt bei 1.250 MHz (5.000 MHz QDR). Bei einem DirectCU II-Kühlsystem kann man allerdings ohne große Sorge eine Übertaktung einleiten. Die Kollegen von HardwareLuxx steigerten die Taktraten bei der GPU auf satt 1.210 MHz und beim Speicher auf 1.420 MHz (5.680 MHz QDR). Beim Benchmark-Vergleich unter Battlefield 3 (2.560 x 1.600, 4xMSA, 16xAF) erreichte die Radeon 34,8 und im OC-Modus 38,6 Bilder pro Sekunde.
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