Ganz in Schwarz mit silbernen Kühleinheiten präsentiert der Hersteller sein Top-Modell aus der X79-Baureihe. Ein Mainboard für Sockel LGA2011-Prozessoren, das kaum noch Wünsche offen lässt und trotzdem nicht unverhältnismäßig teuer ist. Bei amazon wird High-End-Motherboard schon unter 250 EUR angeboten und bietet dem PC-Enthusiasten und dem Gamer viel Platz zum Spielen. Das Extreme 7 sollte sicherlich mit der standesgemäßen (teuren) Hardware bestückt werden, damit kein Flaschenhals in der Performance entsteht.
Neben den vier Kühlkörpern, die Chipsatz (mit Lüfter), Kondensatoren und Spannungsregler der edleren Sorte vor Überhitzung schützen sollen, fallen direkt die sechs Speicherbänke ins Auge, die für ein X79-Mainboard eher ungewöhnlich sind. Vier und acht Bänke sieht man bei einer Quad-Channel-Unterstützung normalerweise, jedoch sechs werden eher die Ausnahme bleiben. Die Platine besitzt einen sehr hohen Kupferanteil (2 Unzen) und ist sehr sauber verarbeitet. Als Standard der gehobenen Mainboard-Klasse lassen sich der Ein- und Reset-Schalter sowie die Debug-Anzeige einstufen. Insgesamt fünf x16-PCI-Express-Slots dominieren die untere Hälfte des Motherboards. Diese lassen sich sowohl als SLI- oder CrossfireX-Verbund nutzen.
Für genügend Laufwerksanschlüsse wurde vom Hersteller gesorgt, denn vier SATA3-und sieben SATA2- Verbindugen dürften für die meisten Nutzer vollkommen ausreichend sein. Die Nutzung verschiedener RAID-Lösung ist auf fast allen Anschlüssen möglich. Auf der Rückseite findet man zwei USB 3.0-Buchsen und auf dem Mainboard mehrere Steckpfosten für weiter Anschlüsse. Für den Frontaleinbau in einen 3,5 Zoll großen Slot liefert der Hersteller eine Blende mit zwei 3.0-Ports mit, die so konstruiert ist, dass sie noch eine 2,5 Zoll Festplatte aufnehmen kann – ideal für die System-SSD.
Das X79 Extreme7 gehört zu den Oberklasse-Mainboards, die es mit jedem Konkurrenten aufnehmen können. Dank des tollen Preis-Leistungsverhältnisses kann man dem Motherboard eine sehr gute Kaufempfehlung aussprechen - es ist bereits .
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- Erschienen: 27.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Auch wenn die Overclocking-Features gut sind, fehlt eine entscheidende Komponente: Der CPU-Strap ist im aktuellen Bios noch nicht einstellbar. Somit konnten wir nur über den Multiplikator übertakten, erreichten aber immerhin gute 4,8 GHz mit unserer CPU. Den Referenztakt konnten wir nicht auf 108 MHz oder mehr erhöhen. ...“