Wer kompromisslos in 4K spielen will, muss tief ins Portemonnaie greifen. ASrock bringt mit der Radeon RX 6900 XT OC Formula eine Karte für gut betuchte Zielgruppen heraus, die selbst bei anspruchsvollen Titeln wie Metro Exodus oder Cyberpunk 2077 maximale Details in der knackscharfen 4K-Auflösung erreicht, ohne unter 60 Bilder pro Sekunde zu fallen. In vielen Situationen ist die ab Werk stark übertaktete Highend-Karte sogar schneller als das Nvidia-Konkurrenzprodukt RTX 3090. Letztere hat nur bei aktivem Raytracing die Nase vorn. Mit ihren 16 GB Grafikspeicher hat die Radeon zudem genug Spielraum für künftig steigende Systemanforderungen. Wenn Sie das Potenzial dieser Karte ausreizen wollen, muss Ihr System einige Voraussetzungen mitbringen: Der Grafikkarten-Slot muss definitiv verstärkt sein, denn mit 1,8 kg und 33 cm Länge ist die RX 6900 XT ein echter Gigant im Gehäuse. Gigantisch sind auch die Anforderungen ans Netzteil. Die herstellerseitige Empfehlung von 1.000 W ist durchaus ernstzunehmen, denn unter Last werden kurzzeitige Spitzen von 450 W erreicht und so eine Grafikkarte wünscht sich nun mal auch einen starken und stromhungrigen Prozessor als Sparringspartner.
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- Erschienen: 25.09.2021 | Ausgabe: 21/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Wer Spiele ohne Raytracing-Effekte in 4K zockt, findet in der Asrock Radeon RX 6900 XT OC Formula eine schnelle und noch leise, aber mit 1700 Euro auch teure Karte. Die vernünftigere Wahl ist eine nur wenig langsamere, genügsamere Radeon RX 6800 XT oder ... eine GeForce RTX 3080 ...“