„Plus: Relativ günstig; Gutes Platinen-Layout.
Minus: Unübersichtliches UEFI.“
Unser Fazit
08.11.2012
AS-Rock FM2A85X Extreme6
Vollausstattung für Trinity APUs
Der Hersteller bietet mit dem Extreme6 eine nahezu komplette Ausstattung für das Sockel-FM2-Motherboard mit AMD A85X-Chipsatz an. Dafür muss der geneigte AMD-User bei amazon lediglich 100 EUR zahlen, was der Einsteiger-Klasse entspricht. Mit anderen Worten: Besser kann es kaum noch werden.
Mainboard-Layout
Komplett in Schwarz präsentiert sich das FM2-Mainboard der Extreme-Serie. Lediglich die goldenen Kappen auf den Kondensatoren und die Herstellerbeschriftung auf den Kühlkörper bringen etwas Farbe ins Spiel. Die digitale Stromversorgung arbeitet mit 8+2 Phasen und beansprucht den Platz links neben dem Sockel. An Steckplätzen mangelt es dem Extrem6 sicherlich nicht, denn gleich drei PCIe-Slots mit je 16 Lanes, zwei weitere PCIe-Slots mit einer Lane und zwei Legacy PCIs bilden ein gutes Angebot für Zusatzkarten. SLI und CrossFireX werden natürlich unterstützt. Die maximale Bestückung von 64 GByte DDR3-Arbeitsspeicher darf mit 2.600 MHz betrieben werden. Ein AMD Radeon HD 7000 beschickt die vier Monitoranschlüsse (DVI, HDMI, DisplayPort, VGA)mit Bildinformationen, die in Full HD dargestellt werden können. Weiter Anschlüsse auf der I/O-Blende sind: PS/2, optisches S/PDIF-Audio, zwei USB 2.0, vier USB 3.0, ein eSATA, ein Gigabit-Ethernet, analoge Audio-Ports und ein Clear CMOS-Button mit Kontrolllicht. Weitere Header auf dem Mainboard ermöglichen Anschlüsse im Frontpanel für USB 2.0/3.0. Sieben gewinkelte SATA3-Buchsen sitzen an der Boardkante für die Laufwerke.
Perfromance
Der Hersteller legt seinen Produkten eine Vielzahl an Software-Tools bei, die der Optimierung, Überwachung und vereinfachten Handhabung dienen. So kann man beispielsweise den UEFI System Browser starten und die BIOS-Einstellungen überprüfen oder mit zwei Klicks ein RAM-Laufwerk einrichten.
Kaufempfehlung
Jetzt fehlt nur noch die überwältigende Prozessorleistung der neuen AMD-Serie mit Piledriver-Kern und das High-End-System wäre fertig. Leider muss der AMD-User sich immer noch in Verzicht üben und den Intel-Usern hinterher hinken. Im Alltagsgeschäft arbeiten die neuen Trinity APUs zwar schnell und zuverlässig, knicken aber bei heftigen Aufgaben einfach ein – schade.
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