Nur 80 Millimeter hoch und 155 Millimeter breit und lang ist das Gehäuse mit Mainboard von ASRock. Trotz dieser äußerst geringen Abmessungen finden zwei Speichersteine, zwei SSDs für M.2 und zwei kleine 2,5-Zoll-Festplatten darin Platz. So lässt sich ein ziemlich potenter Rechner zusammenbauen, der in Summe knapp 400 bis 500 Euro kosten sollte. Bei einfachen Aufgaben, wozu viele Multimedia-Anwendungen zählen, bleibt der Stromverbrauch im niedrigen zweistelligen Bereich. Bei höherer Auslastung dürfte der Kühler wegen seiner begrenzten Höhe aber hörbar werden. Zudem ist die Verfügbarkeit der Stromsparvarianten der passenden Prozessoren mit 35 Watt eher schlecht im Vergleich zu Modellen mit 65 Watt wie dem AMD Ryzen 3 3200G. Diese müssen jedoch entsprechend stärker gekühlt werden. Dass das WLAN-Modul fehlt, wirkt wenig zeitgemäß, zumal die kleinen Adapter für M.2 nicht wirklich als Preistreiber bekannt sind.
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- Erschienen: 10.10.2020 | Ausgabe: 22/2020
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ohne Endnote
„Asrock veredelt den Deskmini in einigen kleineren Punkten, lässt aber Baustellen wie die Stromsparmodi offen. Eine LED-Leiste mag hübsch sein - wichtiger für die meisten Nutzer wäre es aber, dass auch dicke 2,5-Zoll-HDDs oder höhere Kühler ins Gehäuse passten. ...“