Der Mainboard-Hersteller Asrock hat dem 880GMH/USB3 die Turbo UCC-Funktion (UCC=Unlock CPU Cores) spendiert, die mit einem Klick verborgene Prozessor-Kerne aufspürt und freischaltet – so kann man viel Geld sparen. Das funktioniert mit AMD X2/X3 Prozessoren genauso wie mit X4ern, die nach Freischaltung zum X6 (also 6-Kerner) werden. Wie das genau funktioniert, wird in einem Video am Ende des Artikels gezeigt.
Beim Asrock 880GMH/USB3 ist UCC jedoch nur eine Komponente der „One Click for All-in-One Function“ mit der man per Tastendruck das System schrittweise übertakten oder bei Bedarf den Stromverbrauch herabsetzen kann. Dann gibt es da noch den „Turbo 50 Button“ mit dem bis zu 50 Prozent Overclocking der CPU, des Arbeitsspeichers und der Grafikkarte erreicht – die Stromspannung wird ebenfalls automatisch angeglichen. Zur weiteren Ausstattung des Sockel-AM3-Mainboards gehört eine stromsparende ATi Onboard-Grafikeinheit in Form des Radeon HD 4250-Chips. Ein Performance-Boost wird mit den 128 MByte DDR3-1333 Side-Port-Memory Chip erreicht, der sich bei Benchmarks mit einer Steigerung von rund 16 Prozent bemerkbar macht. Und zu guter Letzt hat Asrock auch noch eine USB 3.0-Schnittstelle eingebaut, die dem Mainboard höchste Aktualität verleiht.
Asrock hat sich längst vom Image eines Billig-Herstellers entfernt und bietet mit dem 880GMH/USB3 ein modernes und sehr leistungsstarkes Mainboard an, das mit 80 Euro (bei amazon) wirklich nicht teuer ist.
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- Erschienen: 14.03.2011 | Ausgabe: 7/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„USB 3.0 findet sich inzwischen auch bei Mainboards für unter 70 Euro. Am Asrock 880GMH/USB3 kann man aber auch Floppy und IDE-Festplatten anschließen.“