Das in Gerlingen, eine kleine Ortschaft im westlichen Einzugsgebiet von Stuttgart liegend, ansässige Software-Unternehmen Ascomp gehört zu den lobenswerten Anbietern, die Privatanwendern eine Software kostenlos anbieten, während die geschäftliche Nutzung für das Unternehmen gewinnbringend ist. Nach diesem Modell arbeiten schon einige Hersteller (siehe Avira AntiVir & Co) mit großem Erfolg, denn manch ein kostenloser Privatanwender erwirbt dann freiwillig eine Lizenz.
Backups müssen sein
Wer als PC-Anwender keine regelmäßigen Datensicherungen fährt, ist selbst schuld, wenn es einen kalt erwischt und sich die Festplatte gerade mit einem lauten Kratzen verabschiedet. Damit man nicht ganz im Regen steht und alle wichtigen Dokumente, Downloads und Programme jederzeit zur Wiederherstellung bereitstehen, kann man das kostenlose Tool aus dem Hause Ascomp einsetzen. Leider konnte man in der sehr langen Ausstattungsliste keine Option für ein Partitions-Image entdecken. Folglich bleibt bei einem Daten-GAU nur eine Neuinstallation des Betriebssystems (XP bis Windows 8 werden vom Programm unterstützt) übrig. Erst dann lassen sich die Bereiche der Systempartition wiederherstellen. Dafür ist die Handhabung besonders benutzerfreundlich gestaltet, die es auch dem Anfänger leicht macht, Back-up-Jobs im Zeitplaner anzulegen. Diese starten dann zum geplanten Zeitpunkt oder wenn ein bestimmtes externes Medium (USB-Stick, externe Festplatte) angeschlossen wird. Bei Bedarf kann die Speicherung der Daten auch auf einem Netzlaufwerk erfolgen oder gar auf einem FTP-Server. Mit einfachen Schaltern und einer sehr intuitiven Oberfläche kann der Anwender bequem festlegen, was zu welchem Zeitpunkt wie und wo gesichert werden soll. Damit die Sicherheit der Daten gewährleistet wird, können diese mit 256-Bit als AES-Verschlüsselung mit Passwortvergabe abgelegt werden.
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- Erschienen: 05.04.2013 | Ausgabe: 5/2013
- Details zum Test
„gut“ (79 von 100 Punkten)
„BackupMaker eignet sich sehr gut zur Sicherung persönlicher Daten und erlaubt dabei auch verschiedene Versionen. Für ein Komplett-Backup greift man besser auf Windows-Bordmittel zurück.“