Für wen eignet sich das Produkt?
In Sachen Zielgruppe steuert das aqua-textil Seitenschläferkissen gleich mehrere Achsen an: Seitenschläfer und Schwangere, je nach Befindlichkeit mit den Bedürfnis nach Stützung der Wirbelsäule, Polsterung und Druckentlastung. Trotz exotischer Abmessungen (145 x 40 Zentimeter), mit regulierbarer Füllmenge und der wachsenden Selbstverständlichkeit, dass ein kochfestes Großkissen auch ohne ruinöse Ausgabe etwas taugen kann, erobert es die Verkaufsstatistiken. Im Online-Handel ist es für kleines Geld zu haben, um einen passenden Bezug muss sich der Kunde allerdings selbst kümmern.
Stärken und SchwächenEntsprechend dem Zielgruppenkonzept des Herstellers, der ein weiteres Interesse bei den Stillenden vermutet, darf sich das Kissen mit Mikrofaserbezug und Polyesterfüllung kochfest und trocknergeeignet nennen lassen und verschmerzt sämtliche Prozedere mit wenigen Ausnahmen gut. Positiv wirkt sich die gering nachgiebige Kniepolsterung für Seitenschläfer und die regulierbare Füllmenge für Nutzer von Wasserbetten aus – oder Rückenschläfer, die eine flachere Kopfauflage bevorzugen. Wie die meisten als antiallergen ausgelobten Schlafkissen arbeitet das aqua-textil mit einem Inlett aus Mikrofaser und trägt zudem das Label Öko-Tex-Standard 100. Ein solches Setup ist erfahrungsgemäß mit dem Vorzug von guter Verträglichkeit für Hausstauballergiker verbunden, auch bei diesem Modell, das häufig gewaschen und leicht von den Allergenen der Hausstaubmilbe – und schnöden Flecken – befreit werden kann. Gravierende Macken scheint es sich nicht zu leisten.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie einzige, echte Produktschwäche lässt sich in einer nur durchschnittlichen Haltbarkeitsprognose erkennen, die sich allerdings Online-Feebacks zufolge gut verkraften lässt. Sie äußert sich in den üblichen Klumpenneigung nach etlichen Wäschen und durch das Inlett gepresste Bestandteile des Interieurs – in diesem Preissegment allerdings eine kalkulierbare Schwäche. Wer sich allerdings am typischen „Mief“ neuer Fasertextilien stört und das Unbehagen nicht aushält, das bei Stillenden häufig im Schadstoffverdacht wurzelt und trotz aller Zertifizierungen nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist, wird selbst dieses Geld (19 Euro bei Amazon) als verschwendet erachten. Im Übrigen ergeben finanzieller Aufwand und dafür erhaltene Leistung ein harmonisches Ganzes.