Apple macht mit seinem neuen Magic Trackpad allen Schreibtischtätern eine Freude. Jetzt ist die Trackpad-Steuerung vom MacBook auch am Desktopcomputer möglich. Das edle Täfelchen aus Aluminium mit Glasoberfläche im Format 17 x 17 Zentimeter lässt den stationären Apple-Rechner auf Fingerbefehle, Multi-Touch genannt, gehorchen. Mit einem oder mehreren Fingern können unzählige Befehle ausgeführt werden, so dass die Maus überflüssig wird.
Ein Kabel hat das Apple Magic Trackpad nicht nötig. Die Verbindung zum Rechner, auf dem das Betriebssystem Snow Leopard 10.6.4 installiert sein muss, baut es via Bluetooth-Schnittstelle auf. Dieser darf sich dabei im Umkreis von 10 Metern befinden, um eine sichere Verbindung zu gewähren. Die Stromversorgung erfolgt über zwei AA-Batterien, oder besser Akkus, die mit dem ebenfalls neuen Apple Batterieladegerät geladen werden können. Besonders elegant sieht das Trackpad neben dem Wireless Keyboard aus. Im gleichen Alu-Design sind die beiden nebeneinander stehend gleich hoch und schließen bündig ab. Das macht das Arbeiten mit schnellem Wechsel zwischen den Geräten besonders effizient.
Ob die Fingersteuerung auf Dauer die Maus ersetzen wird, ist fraglich. Jede Methode hat gewisse Vorteile. Das Arbeiten mit beiden Geräten parallel ist aber ebenfalls möglich. Das Apple Magic Trackpad für 69 Euro (Amazon) hat damit zumindest als Ergänzung der Desktop-Computer-Ausstattung beste Chancen. PC-Nutzern bleibt das Gerät, wie gewohnt von Apple-Zubehör, vorenthalten.
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- Erschienen: 04.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
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„Mit knapp 70 Euro nicht ganz billig. Für Applebesitzer ist das Trackpad aber eine sinnvolle Alternative zur Maus. Hat man den Dreh raus, macht das Gerät Spaß und erleichtert viele Arbeitsschritte durch innovative Steuerungsmöglichkeiten. Hübsches Design, hochwertige Materialien, mit zum Lieferumfang gehören allerdings nur Batterien und keine Akkus.“