Wer den vorliegenden iMac von Apple sein Eigen nennen möchte, muss beim Online-Händler Amazon derzeit satte 1.500 Euro auf den Tisch legen. Doch egal ob Prozessor, Bildschirm oder Anschlussleiste – angesichts der gebotenen Ausstattung erscheint der hohe Preis durchaus gerechtfertigt.
In Sachen Prozessor verwendet der All-in-One-PC einen leistungsfähigen Core i5, der zu Intels zweiter Generation gehört und mit 2,7 GHz rechnet. Für die nötige Geschwindigkeit im täglichen Betrieb sorgen zudem vier GByte RAM, wobei sich der Arbeitsspeicher optional auf bis zu 16 GByte aufbauen lässt. Ebenfalls zur Ausstattung gehört eine 1.000 GByte große Festplatte, auf der man genügend Filme, Musik und die täglich anfallenden Office-Dokumente abspeichern kann. Vielversprechend klingt darüber hinaus der Grafikbereich. Hier setzen die Kalifornier auf eine dedizierte AMD Radeon HD 6770M mit 512 MByte eigenem Videospeicher, die selbst aktuelle Spiele weitgehend reibungslos wiedergeben sollte.
Der elegante, 27 Zoll große Bildschirm löst mit erstklassigen 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf und ist zudem mit den üblichen LEDs ausgestattet. Für eine angenehme Hintergrundbeleuchtung ist also gesorgt. Bei den Schnittstellen stechen vor allem zwei brandneue Thunderbolt-Ports hervor, über die sich nicht nur blitzschnelle Datentransfers realisieren lassen, sondern auch bis zu sechs kompatible Peripheriegeräte über ein einziges Kabel angeschlossen werden können. Darüber hinaus bietet der iMac einen Mini-DisplayPort, vier gewöhnliche USB-Buchsen, einen Kartensteckplatz, einen DVD-Brenner sowie ein integriertes WLAN-Modul für den drahtlosen Zugang ins Netz. Bluetooth wird ebenfalls unterstützt, außerdem ist das Betriebssystem Mac OS vorinstalliert.
Schick, anschlussfreudig, leistungsstark – so lässt sich die Ausstattung des iMac unterm Strich zusammenfassen. Vor allem Apple-Fans werden dafür auch die happigen Anschaffungskosten in Kauf nehmen. Qualität hat eben ihren Preis.
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- Erschienen: 04.01.2013 | Ausgabe: 2/2013
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,73)
Preis/Leistung: „zu teuer“
„Auch wenn der Betrieb unter Windows 8 überhaupt nicht vorgesehen ist, macht der All-in-One von Apple eine gute Figur - auch die Installation via Bootcamp ist sehr simpel. Das Gerät darf sich sogar mit der besten Spiele-Leistung und dem hellsten Bildschirm im Vergleichstest brüsten. Auch die Auflösung übertrifft Full-HD und stellt Inhalte knackscharf dar. Mit den Anschlüssen schaut es dagegen etwas mau aus ...“