Zusätzlich zu einem der herkömmlichen Anschlüsse kann der e2215Fwu allein über die USB-Schnittstelle adapterfrei sowohl mit Strom als auch mit Bildinhalten gefüttert werden. Der von AOC für August 2011 angekündigte Monitor bietet außerdem ein flexibles Standfuß-Konzept, mit dem er sich als Zusatzmonitor für ein Notebooks oder als Präsentationsbildschirm für Meetings und Co empfiehlt.
Um welche der gängigen Schnittstellen VGA, DVI oder HDMI es sich handelt, die der Monitor neben der USB-Schnittstelle besitzen wird, hat AOC noch nicht bekanntgegeben. Da das Gerät aber hauptsächlich für Büroaufgaben konzipiert sein soll, ist von einer DVI-Schnittstelle auszugehen. Die Strom-/Bildversorgung über USB wiederum bietet sich förmlich dazu an, den Monitor als weiteres (Zweit-, Dritt-) Display an ein Notebook anzuschließen, zumal in diesem Fall auch das Standfußkonzept seine Vorzüge voll und ganz ausspielen kann: Der Fuß lässt sich nämlich entfernen und das Display anschließend wie ein Bilderrahmen aufstellen. Dies heißt natürlich, dass das Display in etwa auf Höhe mit dem des Notebooks zu stehen kommt – ideal für die Augen, die fast auf einer horizontalen Ebene vom Notebook zum Zusatzmonitor und umgekehrt unangestrengt schweifen können.
Da der 21,5-Zöller ferner, wie AOC versichert, sehr leicht ausfallen soll, öffnet dies noch eine weitere Einsatzmöglichkeit. So soll sich das Display auch für Präsentationen bei Meetings eignen, zusammen mit dem USB-Anschluss ist es sowohl schnell auf- und abgebaut als auch von einem Raum zum anderen transportiert. Privatanwender wiederum können den Bildschirm flugs vom Schreibtisch auf den Wohnzimmertisch holen, falls dem Besuch die Lust auf (Urlaubs-) Fotos überkommen sollte.
Von den weiteren technischen Daten sind bislang nur die stromsparende LED-Hintergrundbeleuchtung, ein hoher Kontrast (1.000:1) sowie eine doch recht mäßige Helligkeit (200 cd/m²) von AOC veröffentlicht worden, erscheinen soll das Full-HD-Display wiederum im August 2011 zu einem noch nicht feststehenden Preis, der sich allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach um die 200 Euro herum bewegen wird. Nur zum Vergleich: Das ebenfalls mit einem dualen Standfußkonzept ausgestattete Konkurrenzmodell VX2253mh-LED von ViewSonic, das jedoch nur klassisch via VGA oder HDMI angesprochen werden kann, kommt derzeit auf 170 Euro (Amazon).
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- Erschienen: 05.11.2012 | Ausgabe: 24/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: benötigt nur ein USB-Kabel für Stromversorgung und Signaleingang, hoher Kontrast, gemessen an TN-Technik eine moderate Winkelabhängigkeit.
Kennzeichen negativ: kein Einstellungsmenü, nur über USB nutzbar, Latenz bei der Bildausgabe, nur eingeschränkt video- und spieletauglich.“