In das sowieso schon fast überquellende Angebot an 22-Zoll-Monitoren kehrt Eleganz ein: AOC hat die Auslieferung eines Multimediamonitors in Klavierlackoptik angekündigt. Er soll insbesondere jene Kunden ansprechen, die ihren Monitor nicht im Büro verstecken, sondern auch gerne im Wohnzimmer als Erst- oder Zweitfernseher auf- oder ausstellen möchten.
Allen Freunden des Klavierlacks durfte ich kürzlich schon die erfreuliche Nachricht von der glänzenden Einfassung der beiden neuen BenQ-Monitore überbringen. Diese Woche ist AOC an der Reihe. Sowohl AOC wie BenQ verzichten auf eine besondere ergonomische Ausstattung ihrer Monitore und haben statt den Büroangestellten vor allem Multimedia-Anwender im Auge. Während aber die BenQs auf brillante Farbwiedergabe setzen und damit bei der Bildbearbeitung punkten, ist der AOC 2230Fh speziell für das Heimkino konzipiert. Der Monitor ist voll HDTV-fähig und mit HDMI-, VGA- and DVI-Anschlüssen sowohl für Video, Bluray oder Spielekonsolen geeignet. Etwas bombastisch klingt der Kontrastwert von 20.000:1, aber nun ja, man muss ja nicht alles glauben.
Bleibt die leidige Frage nach dem Preis übrig, der in einem Marktsektor mit einem so breiten Angebot entscheidend ist. AOC hat ihn auf 299 Dollar festgelegt, also vermutlich den gleichen Betrag in Euro, sobald er hier in den Handel kommt. Glanz hat eben auch seinen Preis.
-
- Erschienen: 09.07.2009 | Ausgabe: 15/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: natürliche Farbmischung, Lautsprecher, mehrere Digitaleingänge.
Kennzeichen negativ: etwas größere Winkelabhängigkeit, Farbstiche im Grauverlauf, Display lässt sich nur neigen.“