Für wen eignet sich das Produkt?
Wer sich das autarke, also mit eigenständiger Bedientechnik versehene, Einbaukochfeld KMI 13316 C von Amica in die heimische Küche holen möchte, braucht schon ein wenig Platz: es ist nämlich 77 Zentimeter breit. An sich etwas für Hobbyköche, die sich gerne ein wenig mehr auf der Kochmulde ausbreiten mögen. Dazu ist es mit moderner Induktionstechnik ausgestattet, die über magnetische Wirbelströme nur die Böden der Töpfe und Pfannen aufheizt. Das aber sehr schnell und effizient.
Stärken und SchwächenAllerdings nutzt das Kochfeld seine Größe und die Möglichkeiten der Induktionstechnik nur eingeschränkt aus. Vier runde Kochstellen sind darauf untergebracht. Zwei mit 16 und zwei mit 21 Zentimetern Durchmesser. Bräter- oder Zweikreiszone sucht man ebenso vergebens wie zusammenschaltbare Flexi-Zonen. Die Funktionalität wiederum bietet ordentlichen Standard: Alle Platten haben eine Ankochautomatik und können mit einer Boost-Funktion besonders gepusht werden. Die beiden großen bringen es so vorübergehend auf bis zu wirklich starke 3.000 Watt Leistung. Aber aufpassen: leere Töpfe und Pfannen können da schnell buchstäblich glühend heiß werden. Jede Kochstelle hat ihre eigene Digitalanzeige für die 9 Leistungsstufen sowie einen Timer mit Abschaltautomatik. Dazu kommen eine Warmhaltefunktion und für die Sicherheit eine Kindersicherung.
Preis-Leistungs-VerhältnisZumeist bewegen sich die Angebote für diese Kochmulde in einem Bereich zwischen 330 und 360 Euro, letzteres trifft zurzeit auch auf Amazon zu. Für ein 77-cm-Kochfeld mit Induktionstechnik ist das ein ziemlich moderater Bereich. Das erklärt auch die in der Größe doch etwas beschränkten Kochzonen. Der Bedienkomfort hingegen wirkt auf den ersten Blick ordentlich. Professionelle Testberichte liegen bisher ebenso wenig vor wie Anwendermeinungen. In Sachen Materialqualität und Verarbeitung bewegen sich Produkte dieses Herstellers häufig im einfachen Durchschnitt.