Das Amazfit Neo Armband erinnert optisch an digitale Casio-Uhren der 80er- und 90er-Jahre. Das Gerät erbt zudem auch einige positive Eigenschaften der Klassiker; allem voran das Display: Das monochrome Display mit transflexiver Oberfläche ist ständig aktiv und lässt sich auch bei Sonne gut ablesen. Es braucht wenig Energie, was der Akkulaufzeit zugutekommt. Mit Laufzeiten von beinahe 30 Tagen zählt das Neo zu den absoluten Langläufern am Markt, bezahlt dies aber mit signifikanten Nachteilen gegenüber der Konkurrenz. Die inzwischen überall etablierte Touchscreen-Bedienung fehlt ebenso wie eine Vibrationsfunktion. Letztere wird insbesondere bei den Weck- und Benachrichtigungs-Funktionen schmerzlich vermisst. An Stelle einer sanften Vibration gibt es also nur nerviges Gepiepe. Benachrichtigungen können zudem auch nicht auf dem Display dargestellt werden. In Sachen Sport-Tracking geht es auch rudimentär zu. GPS ist nicht im Gerät integriert und der Pulsmesser arbeitet nicht sehr zuverlässig. Es sind darüber hinaus nur drei Sportprogramme ab Werk verfügbar.
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CHIP
- Erschienen: 03.03.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
Note:2,0
Plus: sehr preisgünstig; sehr gute Lesbarkeit des Displays bei direktem Sonnenlicht.
Minus: EKG und Blutsauerstoffabmessung fehlen; nur 3 Trainingsmodi; Ausstattung könnte vielfältiger sein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.