Wie für Amazfit üblich, ist auch die Bip 5 eine Budget-orientierte Smartwatch, die sich an Preisbewusste richtet, die keine Premium-Funktionen bzw. keine Premium-Qualität benötigen. Bereits optisch steht die Smartwatch mit ihrem klobigen Kunststoffgehäuse und den deutlichen Display-Rändern nicht auf einer Ebene mit teureren Modellen anderer Hersteller. Beim Display wird auf die vor allem bei Smartwatches übliche OLED-Technik verzichtet. Stattdessen wird ein herkömmliches LCD verwendet, bei dem die Hintergrundbeleuchtung sichtbar ist und schwarze Bereiche leicht gräulich wirken lässt.
Mit rund 120 Sportmodi und einer automatischen Erkennung der sieben gängigsten Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren sind Sie ausreichend ausgestattet. Leider arbeitet die automatische Erkennung einer sportlichen Aktivität vor allem beim Radeln nicht zuverlässig. Schlaftracking und Pulsmessung sind Standard-Features und per „Zepp App“ gut analysierbar. Enttäuschenderweise arbeitet auch die Schlaftracking-Funktion nicht so, wie sie soll. Die Einschlafzeit ist regelmäßig ungenau, was bei einem Gerät in dieser Preisklasse aber auch zu erwarten war.
Über einen eigenen App-Store lassen sich Apps diverser Drittanbieter nachrüsten. Der Markt ist dabei aber sehr überschaubar und da Amazfit auf ein proprietäres Betriebssystem setzt, haben Sie keinen Zugriff auf den Google Play Store oder offizielle Apps. Sie können theoretisch sogar mit der Uhr telefonieren, wenn sie mit dem Smartphone gekoppelt ist. Leider ist der Lautsprecher in der Amazfit aber derart leise, dass man im Alltag kaum etwas versteht.
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- Testventure
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- Erschienen: 21.09.2023
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„sehr gut“ (4,3 von 5 Sternen)
Stärken: gute Ausdauer des Akkus; schön großer Bildschirm; hoher Funktionsumfang; schöne Optik.
Schwächen: Präzision bei der Messung der Einschlafphasen; kein Immer-an-Display. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.