Es ist wieder so weit: Mit dem Akoya P5220D bringt Aldi ab 29. November einen neuen Medion-PC unter die Leute. Freuen darf man sich dabei auf einen schnellen Prozessor und eine gute Grafik, zudem ist das aktuelle Microsoft-Betriebssystem Windows 8 an Bord.
Macht die Bedienung wirklich Spaß?
Windows 8 ist mit seiner neuen Kachelsystematik definitiv interessant – zumindest für die Bedienung per Fingertipp. Wer wie bei einem Desktop-PC die Maus nutzt, dürfte jedoch Schwierigkeiten haben. Sicher, das System funktioniert, und im Lauf der Zeit gewöhnt man sich an Vieles. Trotzdem: Verglichen mit der Touchbedienung sind manche Arbeitsschritte einfach umständlich, etwa das Öffnen der „Charms-Leiste“ oder das Schließen von Apps. Eine Lösung für diese Problematik gibt es allerdings auch. Einfach die Windows-Taste drücken – und schon wechselt das System in den „alten“ Desktop-Modus.Gute Anschlussleiste
An Schnittstellen wiederum hat der Hersteller ein gutes Portfolio verbaut. Beispielsweise gibt es neben den üblichen Audioanschlüssen, einem multifunktionalen Kartenleser und einem VGA-Ausgang gleich zwei Optionen zur digitalen Bildübertragung an ein Panel (HDMI, DVI). Zudem gehören eine eSATA-Buchse sowie acht USB-Ports zur Ausstattung, von denen drei den flotten 3.0-Standard unterstützen. Besonders praktisch: Einer der USB 3.0-Ports befindet sich an der Frontseite. Das erhöht den Bedienkomfort natürlich enorm.Hardware
Bleibt zu guter Letzt noch das Innenleben. Hier setzt der Hersteller auf vier GByte RAM und einen Core i5-3350P, der zu Intels aktueller Ivy Bridge-Reihe zählt, vier Kerne im Gepäck hat und auch für harte Jobs genügend Power mitbringt. Zu denken wäre hier etwa an die Konvertierung oder Verschlüsselung von Daten. Komplettiert indes wird die Hardware von einer Festplatte (2 TByte) und einer Nvidia GeForce GTX 650 – wobei man Letztere zur gehobenen Mittelklasse zählen kann. Heißt konkret: Der PC ist durchaus gamingfähig.Der Medion Akoya P5220D überzeugt mit guter Hardware und moderner Anschlussleiste, allerdings dürfte Windows 8 nicht jedermanns Sache sein. Wer dennoch zuschlagen möchte, muss knapp 600 EUR auf den Tisch legen.