Der Lebensmitteldiscounter Aldi bringt am 9. Juli 2012 einen neuen Medion-PC in den Handel: den Akoya P4210 D. Mit an Bord ist unter anderem ein Prozessor aus AMDs neuer Trinity-Serie, der bis dato noch bei keinem anderen Rechner zur Ausstattung gehört.
Zwei Grafikkarten
Konkret handelt es sich um einen A8-5500, dem AMD vier Kerne spendiert hat und dessen Taktfrequenz eine Bandbreite von 3,2 bis 3,7 GHz abdeckt. Zudem darf man sich auf zwei Grafikkarten freuen. Eine davon steckt wie bei allen APUs direkt im Prozessor. Die andere – eine Radeon HD 7560D – ist als dedizierte Einheit ausgewiesen, das heißt: Sie verfügt über einen separaten Videospeicher (1 GByte GDDR5). Hinzu kommen in puncto Hardware noch vier GByte RAM und eine SATA-Festplatte mit 1.000 GByte Speicherkapazität.Gute Anschlussleiste, Software mit Schwächen
Bei den Schnittstellen indes ist alles vorhanden, was man von einem modernen Rechner erwartet. Zum Beispiel unterstützen drei der acht USB-Buchsen den 3.0-Standard für flotte Datentransfers. Zudem gibt es eine eSATA-Schnittstelle, einen Kartenleser, einen analogen VGA-Ausgang und mit DVI und HDMI gleich zwei Optionen, um Bildsignale digital, also ohne Qualitätsverlust an ein Display zu schicken. Die vorinstallierte Software wiederum ist nicht ganz optimal. So hat Medion zum Beispiel MS Office 2010 aufgespielt, allerdings nur in einer abgespeckten Version. Zudem läuft der Kaspersky-Virenschutz nach 90 Tagen aus. Am aufgespielten Windows 7 Home Premium hingegen gibt es nichts auszusetzen – zumal man optional für 15 EUR auf das neue Betriebssystem Windows 8 nachrüsten kann.Alles in allem klingt die Ausstattung des Medion Akoya P4210 D durchaus gut. Die CPU verspricht eine ordentliche Performance, die Grafik ebenfalls, zudem kann sich die Anschlussleiste sehen lassen. Wer Interesse hat, muss für den PC vertretbare 500 EUR auf den Tisch legen.