Im Netz bekommt man den Mini-Beamer Aiptek Pocket Cinema T15 – Nachfolger des Pocket Cinema T10 – schon für 100 Euro. Im Vergleich zum Vorgänger konnte der Hersteller die Lichtleistung von sechs auf immerhin acht ANSI-Lumen steigern.
Trotz Steigerung wird man in heller Umgebung keine ansehnlichen Ergebnisse erzielen. Der Pocket Cinema braucht einen relativ dunklen Raum, um kontrastreiche Bilder an die Wand zu werfen. Eben jene werden mit 640 x 480 Pixeln aufgelöst, also im Seitenverhältnis 4:3. Bei einem Projektionsabstand von 1,82 Metern erreicht das Gerät eine Bilddiagonale von 50 Zoll, umgerechnet sind das 127 Zentimeter. Entfernt man sich weiter von der Leinwand, dann verwaschen die Bilder zusehends, selbst in komplett dunklen Räumen. Die Videosignale empfängt der mit LED-Licht ausgestattete Aiptek über eine AV-Schnittstelle, das passende Adapterkabel (3-in-1) ist im Lieferumfang enthalten. Mit einem separat erhältlichen Kabel soll sich der Beamer auch an iPod und iPhone nutzen lassen Zum Lieferumfang gehört außerdem ein kleines Stativ, ein Netzteil und ein Lithium-Ionen-Akku. Der Aiptek Pocket Cinema T15 ist 12,5 Zentimeter lang, 5,9 Zentimeter breit, 2,5 Zentimeter hoch und nur 120 Gramm schwer, passt also problemlos in die Hosen- oder Jackentasche.
Mit 100 Euro ist der T10 wirklich preiswert. Allerdings bleibt man immer auf einen externen Zuspieler angewiesen, denn einen internen Speicher oder einen SD-Kartenleser besitzt das Modell nicht. Wer sich in diesem Punkt etwas mehr Flexibilität wünscht, kann alternativ einen Blick zum Pocket Cinema V20 oder zum MPro 150 von 3M riskieren, muss dann aber etwas tiefer in die Tasche greifen.
03.06.2010