Den 3D-Camcorder für die Hosentasche i2 hat Aiptek im März 2010 auf der CeBIT in Hannover vorgestellt. Auf der IFA in Berlin und der Photokina in Köln bekommen Elektronikfans im September 2010 gleich noch zwei weitere Gelegenheiten, sich das Gerät einmal näher ansehen zu können. Der Hersteller setzt wie gewöhnlich auf einen günstigen Anschaffungspreis von rund 200 Euro (Amazon) und rechnet damit, dass der i2 in puncto Bildqualität das Konkurrenz-Modell Jay Tech 3D VideoShot DV57 problemlos überbieten kann. Darüber hinaus will der Aiptek i2 der ersten kompakten 3D-Camcorder der Welt sein.
Das mit zwei Objektiven ausgestattete Gerät liefert hochauflösende 3D-Videoaufnahmen mit 1280 x 720 Pixeln und kann auch als 3D-Fotokamera eingesetzt werden. Ganz wie die Konkurrenz aus dem Hause Jay Tech ist der Camcorder mit einem dreidimensionalen Display ausgestattet, das die 3D-Darstellung ohne eine spezielle Brille erlaubt. Diese ist allerdings notwendig, wenn der Benutzer seine 3D-Aufnahmen auf einem Fernsehbildschirm betrachten möchte. Das Modell verfügt über Slots für SD(HC)- und MMC-Speicherkarten und lässt sich über einen USB-Anschluss mit dem Rechner verbinden.
Mehreren Kundenrezensionen zufolge leidet der 3D-Camcorder von Aiptek unter Unschärfen bei Aufnahmen in Bewegung und kann somit anspruchsvollere Anwender leider nicht zufriedenstellen. Wer aber einen kompakten Camcorder mit 3D-Funktion sucht, der wird am i2 sicherlich Gefallen finden.
-
- Erschienen: 01.08.2011 | Ausgabe: 17/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
Bildqualität / Lichtempfindlichkeit: „schlecht“ / „schlecht“;
Bildstabilisator / Sucher und Display: „sehr schlecht“ / „zufriedenstellend“;
Ton / Foto: „zufriedenstellend“ / „schlecht“;
Handhabung / Ausstattung: „zufriedenstellend“ / „sehr schlecht“.