Wer nur Hart-/Glattböden zu saugen hat, kann sich beim Ultrapower AG 5012 auf eine Akku-Laufzeit von bis zu 60 Minuten freuen, das heißt, mit dem Akku-Handsauger von AEG in aller Ruhe selbst eine größere Wohnung sauber halten. Der Staubsauger besitzt darüber hinaus auch eine Funktion, die für viele sicherlich ebenfalls eine große Erleichterung darstellen wird: Die Bürsten reinigen sich nämlich selbst.
25,2 V Lithium-Ionen-Akku
Mit seinem 25,2 V Lithium-Ionen-Akku ist der Staubsauger das stärkste Handsauger-Modell des Herstellers. Der Akku soll sich sehr schnell aufladen – genaue Angaben darüber macht AEG allerdings leider nicht –, das eigentliche Highlight ist jedoch die lange Laufzeit. Zwar hält er nur im sogenannten „Spar-Modus“ bis zu 60 Minuten durch. In Haushalten jedoch, in denen lediglich nur leicht verstaubte oder verschmutzte Hart-/Glattböden sauber gehalten werden müssen, reicht diese stufe in vielen Fällen locker aus. Auf Teppichen wiederum empfiehlt sich der „Standard-Modus“, in dem der Staubsauger bis zu 26 Minuten Akku-Laufzeit erreicht, und wenn sich die Reinigung schwieriger als gedacht erweisen sollte, steht darüber hinaus sogar noch ein weiterer „Turbo-Modus“ zu Verfügung, in dem nach 17 Minuten Schluss ist. Im letzteren Fall spielt der Akku demnach weniger seine Laufzeit als seine Kraft aus. Es wird also spannend sein zu beobachten, wie sich der AEG, der laut Hersteller auf allen Böden eine sehr gute Saugleistung an den Tag legen soll, auf dem Prüfstand der Fachmagazine beziehungsweise in den Wohnzimmern der Kunden schlagen wird. Die Aussicht auf einen tatsächlich leistungsstarken Akku-Handsauger stehen allerdings nicht schlecht.Komfortfunktionen
Unter den Komfortfunktionen des Geräts stechen insbesondere zwei unmittelbar ins Auge. Zum einen kann der Akku mit einem Handgriff abgenommen und gegen einen vollen Ersatzakku ausgewechselt werden. Diesen Komfort bieten nicht viele Modelle auf dem Markt. Wer größere Flächen problematischer Natur zu saugen hat, wird den Wechselakku demnach sehr zu schätzen wissen. Zum Zweiten besitzt der AEG eine motorbetriebene Bodendüse, die mit einer einzigartigen Funktion aufwartet. Nach dem Saugen kann nämlich eine Reinigungsprozedur gestartet werden, in der der Staubsauger mit Klingen Haare oder Fasern, die sich in den Bürsten verheddert haben, klein häckselt und sie anschließend einsaugt. Das mühselige und nicht gerade hygienische Entfernen von Hand entfällt also. Zudem sind an der Bodendüse kleine LEDs angebracht, mit denen sich schummrige Stellen, etwa unter Möbeln, ausleuchten lassen.Das Top-Modell unter den Akku-Handstaubsaugern von AEG soll demnächst lieferbar sein. Bei den ersten Internethändlern ist er auch schon sogar gesichtet worden, und zwar für rund 280 EUR – der starke Akku sowie die Komfortausstattung schlägt demnach ganz ordentlich zu Buche. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass der Staubsauger damit in der Pflicht steht, die vom Hersteller angekündigte Leistung auf allen Böden unbedingt zu erbringen, um diese hohe Summe zu rechtfertigen. Entsprechend kritisch werden ihm daher die ersten Fachleute beziehungsweise Kunden unter die Lupe nehmen.