„Der Leise. Einziger Staubsauger im Test mit sehr guten Umwelteigenschaften. Saugt insgesamt befriedigend. Etwas schwer. Kurzes Saugrohr. Großer Aktionsradius. Sehr gute Haltbarkeit. Kombidüse für Möbel, Polster oder Fugen. Fach für Kleinzubehör im Gerät.“
Verbraucher, die bei ihren Hausgeräten großen Wert auf deren ökologische Qualitäten legen, sollten sich den AG 8800 einmal näher ansehen. Der Bodenstaubsauger ist Mitglied der UltraOne-Serie, die im Sortiment des Herstellers AEG zu den Flaggschiffen gehört, und trägt in seiner Produktbezeichnung eine seiner herausragenden Eigenschaften förmlich zur Schau – und zwar zurecht. Denn der Staubsauger ist sparsam, langlebig und besteht zudem aus recycelten Materialien.
Qualitäten in Prozenten ausgedrückt
Es ist auffällig, mit wie vielen Prozentangaben der Hersteller für den Bodenstaubsauger wirbt – denn genau darin liegt einer seiner Vorzüge. So verbraucht der AEG etwa die Hälfte an Strom im Vergleich zu einem gleich starken Kollegen der älteren Generation, womit das Gerät einen erneuten Beweis darstellt, dass die Ära der 2.000-Watt- und-mehr-Staubsauger langsam aber sicher sich dem Ende zuneigt. Zudem besteht der Staubsauger zu 70 Prozent aus recycelten Materialien und kann am Ende seines Lebens zu 92 Prozent erneut recycelt werden – wobei das Ende sicherlich lange auf sich warten lässt, denn die Ausdauerprüfung der Stiftung Warentest hat der AEG mit Bravour bestanden. Dass wiederum Langlebigkeit ebenfalls eine Öko-Qualität darstellt, versteht sich von selbst. Keine Prozentangaben wiederum verdeutlichen, um wie viel leiser der Staubsauger im Vergleich zu einem älteren Semester ist. Mit maximal 72 dB(A) ist er gut und gern 10 Dezibel leiser, was sich zwar auf den ersten Blick nach wenig anhört, de facto jedoch deutlich zu hören beziehungsweise nicht mehr zu hören. Auch diesen Punkt darf der AEG als Pluspunkt in seiner Öko-Bilanz verbuchen, denn der Leisetreter schont die Nerven und damit auch die Gesundheit des Benutzers.
Schwächen auf Teppichen und bei der Faseraufnahme
Nicht ganz so rosig sieht dagegen die Leistungsbilanz aus. Auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest legte er zwar auf Hart-/Glattböden eine gute Vorstellung ab, schwächelte dagegen etwas auf Teppichböden sowie bei der Faseraufnahme – die Note „befriedigend“ von der Stiftung Warentest ist dennoch, wie unbedingt angemerkt werden sollte, keine Abstrafung, sondern nur eine Abwertung. Für potenzielle Kunden bedeutet das Testergebnis natürlich, dass in Haushalten mit relativ wenig Teppichböden der AEG durchaus ein Gewinn ist. In diesem Fall kommen auch weitere Vorzüge zur Geltung. So lässt sich etwa die Saugkraft bequem über eine Fernsteuerung am Handgriff regulieren, der Aktionsradius ist mit 12 Metern sehr üppig und für seine Abluft hat der AEG ebenfalls sehr gute Noten erhalten. Der Bodenstaubsauger eignet sich gut für Allergiker.
Fazit
Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass der AEG für umweltbewusste Haushalte mit Schwerpunkt /Hart-/Glattböden eine gute Wahl darstellt. In Puncto Ausstattung wird er seiner Rolle als Flaggschiff voll und ganz gerecht, die Schwächen auf Teppichböden sollten ihm nicht zum Vorwurf gemacht werden, sondern lediglich die Kaufentscheidung beeinflussen – wer viel Teppich zu saugen hat, lässt einach die Finger von ihm und wartet auf einen der Nachfolger, etwa den UltraOne UOECO, den AEG für Herbst 2013 angekündigt hat und die Schwachstellen des Vorgängers aus dem Weg geräumt haben soll. Das 8800-er-Modell wiederum ist aktuell für etwas weniger als 300 EUR zu haben, der Nachfolger wird teurer sein.
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