Leise Reinigung. Saubere, leise Wäsche mit einigen Kritikpunkten: Mögliche Defekte nach der Garantie, potenzielle Wasserschäden und umständliche Reinigung. Kein Trockenprogramm bei Kurzwaschgängen oder feiner Wäsche.
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Stärken
sehr leise im Waschgang
automatische Anpassung von Programmdauer und Verbrauch an die Beladung
Nur für Haushalte mit Platzmangel und geringem Wäscheaufkommen
Stärken
sehr leise im Waschgang
automatische Anpassung von Programmdauer und Verbrauch an die Beladung
10 Jahre Garantie auf den Motor
Schwächen
hoher Wasserverbrauch
fummelige Reinigung
Die Wäsche komme sauber, allerdings nicht ganz trocken aus der Maschine – so der Tenor der Käuferschaft. Mit nur 49 Dezibel beim Waschen gehört der Waschtrockner zu den leisen Geräten am Markt – selbst viele aktuelle Waschmaschinen können das nicht unterbieten. Zahlreiche Nutzer bestätigen, dass der AEG beim Waschen kaum zu hören ist. Im Schleudergang röhrt er allerdings ganz beträchtlich. Das Trocknen erledigt er verglichen mit der Konkurrenz relativ ruhig. Allerdings gibt es auch einige Kritik: So melden etliche Kunden einen Defekt kurz vor oder nach Ablauf der Garantie. Und auch vor Wasserschäden ist manch einer nicht verschont geblieben. Die Reinigung des Geräts ist zudem etwas fummelig. Schade auch: Bei Kurzwaschgängen oder feiner Wäsche lässt sich kein Trockenprogramm wählen.
von JOe
13.07.2015
Turbo L75670WD
Das kleinere Übel
Wer wenig Aufstellfläche in seiner Wohnung besitzt, ist froh über Kombigeräte wie Waschtrockner.Der Haken dabei: Sie sind deutlich weniger effizient als Einzelgeräte. Bei Waschtrocknern geht das sogar so weit, dass sie mehr als doppelt so viel an Ressourcen fressen wie eine einzelne Waschmaschine und ein einzelner Trockner zusammengenommen. Es gibt nur sehr wenige Lichtblicke in diesem Segment, und selbst die dürfen höchstens als das kleinere Übel gelten. Dazu zählt unter anderem der AEG Lavamat Turbo L75670WD.
Etwas sparsamer als bisherige Geräte - und viel leiser
Der Waschtrockner schafft es dank eines speziellen Antriebes immerhin bis in die Energieeffizienzklasse A. Das ist zwar immer noch deutlich schlechter als moderne Wärmepumpentrockner und Waschmaschinen, die es bis in die Klassen A++ und A+++ schaffen, aber immerhin etwas besser als die meisten anderen Waschtrockner mit Klasse B. Der neue Motor sorgt zudem für einen leiseren Betrieb, so dass zumindest im Waschvorgang nur leise 49 dB(A) erreicht werden – das ist selbst für Stand-alone-Waschmaschinen vorbildlich.
Der Wasserverbrauch bleibt dennoch enorm
Allerdings muss man auch bei diesem Waschtrockner mit radikalen Nachteilen leben können, die für diese Klasse üblich sind. Dazu gehört zum Beispiel der noch immer verdoppelte Wasserverbrauch. Mit hochgerechnet 19.000 Litern im Jahr ist das Gerät extrem durstig. Hintergrund ist, dass bei Waschtrocknern meist noch auf die Kondensation an einem Kaltwasserrohr gesetzt wird anstatt auf eine Wärmepumpe. Weiterer Nachteil: Das Gerät kann nur 4 Kilogramm der Wäsche trocknen, die vorher zum Waschen in die Trommel gegeben wurde (7 Kilogramm).
Preislich kein Vorteil gegenüber Einzelgeräten
Das heißt: Nach wie vor muss bei größeren Wäscheladung lästig sortiert werden, was auf dem Wäschestände trocknen soll und was in der Maschine. Nur, wer von Beginn an eine geringere Beladung nutzt, kann das Gerät einfach durchlaufen lassen. Hinzu kommt ein recht hoher Preis: Mit 750 Euro ist der AEG Lavamat Turbo L75670WD zwar augenscheinlich preiswerter als zwei Einzelgeräte – doch nur, wenn man Topmodelle dagegensetzt. Im Vergleich zu ausgemachten Einsteigergeräten, die immer noch bessere Verbrauchsdaten aufweisen als diese Maschine!, ist der Preisvorteil nicht zu spüren. Wer also nicht gerade ein echtes Aufstellproblem besitzt, sollte weiterhin auf Einzelgeräte setzen.
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