Endlich eine Friteuse, die optisch etwas aus sich gemacht hat
Kaltzonenfriteusen in ihrer herkömmlichen Form versprühen in den meisten Fällen optisch den Charme einer „Pommes-Bude“. Nur die wenigsten Exemplare geben sich Mühe, etwas aus ihrem äußeren Erscheinungsbild zu machen. In der Regel dominieren nackte, kahle Wände aus Edelstahl. Wer es daher schicker haben will, muss suchen, und stößt dabei mit Sicherheit auf die FR 5554 von AEG. Ihr Gehäuse wurde mit Sicherheitsglas verkleidet, was die Friteuse für die Augen zu einer angenehmen, schmucken Erscheinung macht.
Standardausstattung
Unter der schönen Oberfläche wiederum stecken Standardtechnik und -ausstattung, was der AEG aber natürlich nicht notwendig zum Vorwurf gemacht werden kann. Ausgelegt ist sie auf maximal drei Liter Öl, was in etwa einer Füllmenge von einem Kilogramm für den Frittierkorb entspricht. Erfahrungsgemäß fallen die Frittierergebnisse allerdings besser aus, wenn diese Maximalmenge nicht ausgeschöpft wird, da laut Experten das beste Verhältnis zwischen Öl und Frittiergut bei 4:1 liegt. Außerdem muss noch in Rechnung gestellt werden, dass das unterhalb der frei liegenden Heizschlange befindliche Öl natürlich nicht zum Frittieren selbst gedacht ist. In dieser Zone herrschen viel zu niedrige Temperaturen – mit dem Vorteil jedoch, dass in ihr auch Schwebestoffe, wie etwa Reste der Panade, nicht verbrennen und das Öl verderben können. Der Deckel wiederum wird nur lose aufgelegt, scheint aber ganz gut und dicht zu schließen. Positiv zu vermerken ist ferner, dass der Fett-/Geruchsfilter bei Bedarf gegen einen neuen ausgewechselt werden kann. Bei den meisten Friteusen dieses Typs kommt nämlich ein Dauerfilter zum Einsatz, der früher oder später nutzlos wird.
Montagsmodelle mit schwacher Glasbefestigung?
Irritationen haben Berichte von Kunden ausgelöst, in denen die Befestigung der Glaswände scharf kritisiert wird, weil es sich dabei um schnödes Plastik gehandelt haben soll, das einem starken Verschleiß unterworfen ist. Die Folge: Die Glaswände lösten sich. Dem stehen allerdings Berichtigungen von Kunden gegenüber, bei der Befestigung handle es sich um Metallschrauben, die sicher sitzen.
Fazit
Es kann also durchaus sein, dass es sich bei der Plastikversion um Montagsmodelle oder eine fehlerhafte Produktcharge gehandelt hat. Ist dies nicht der Fall, wird die Friteuse in der Regel weiterempfohlen. Aufheizzeit, Frittierergebnis sowie auch Reinigung bieten allem Anschein nach wenig Anlass zur Kritik. Das ungewöhnliche Design wiederum schlägt sich spürbar in den Anschaffungskosten nieder. Aktuell wird sie etwa auf Amazon für rund 90 Euro vertrieben. Ihre schmucklosen Kolleginnen aus nüchternem Edelstahl sind teilweise schon für die Hälfte zu haben.
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