Sicherheitstechnisch einwandfrei
Nach einer Stunde Backen bei 200 Grad liegt die von den Testern gemessene Temperatur am Sichtfenster nur bei 24 Grad. Das ist ein Spitzenwert und wird mit sehr guten Bewertungen belohnt. Einer der Testsieger (Siemens HB634GBS1) wird im Vergleich um 15 Grad heißer und erreicht damit nur ein gutes Urteil.Reinigungsprogramm nur Mittelmaß und erhöht zugleich den Energieverbrauch
Der Einbaubackofen von AEG verfügt über ein Pyrolyse-Programm. Der Ofen heizt bis zu zweieinhalb Stunden auf über 400 Grad auf und brennt so den Schmutz aus. Durch die Hitze sollen Schmutzpartikel zu Asche zerfallen.Im Test war die Reinigungsleistung vor allem bei Fett sehr gut. Marmelade und Teigrückstände dagegen blieben kleben. Anschließendes manuelles Reinigen bleibt hier also nicht aus.
Zudem ist das Verfahren recht energieaufwendig. Der AEG verbraucht dafür fast 7 Kilowattstunden, also Strom für knapp 2 Euro. Obwohl im Vergleich kein Mitbewerber für den Energiebedarf sehr gute Bewertungen erzielt, landen die beiden Testsieger (Neff und Siemens) zumindest im guten Bereich.
Vergleichsweise magere Ausstattung
Im Lieferumfang des AEG befindet sich lediglich ein Universalblech und ein Grillrost. Die Konkurrenz innerhalb der Bestenliste bringt noch eine separate Fettpfanne mit.Außerdem ist der Einbaubackofen nur mit normalen Seitengittern ausgestattet. Bei den Mitbewerbern ist das zwar ebenso der Fall, bei ihnen lassen sich jedoch komfortable Teleskopschienen nachrüsten. Diese Möglichkeit bietet das AEG-Modell nicht.