Im fortschreitenden 21. Jahrhundert sind, jedenfalls hierzulande, Guss-Kochplatten auf Herden eine langsam aussterbende Art. Selbst die klassischen Ceran-Kochfelder, erst in den 1970er-Jahren marktfähig geworden, neigen sich schon ganz allmählich ihrem technologischen Ruhestandsalter zu. Sie werden zunehmend von Induktionsfeldern abgelöst, die sicherer, energiesparender und feinfühliger zu steuern sind. Der Standherd 20095FA-WN von AEG aber lässt mit den schwarzen, gusseisernen Erhebungen im Kochfeld die reinsten Retro-Gefühle aufleben.
Nur 50 Zentimeter breiter Herd mit zwei Blitz-Kochplatten
Vier klassische Masse-Kochplatten befinden sich auf dem schmal gebauten Herd mit einer Breite von nur 50 Zentimetern. Zwei der Platten haben einen Durchmesser von je 18 Zentimeter, zwei weitere von je 14,5 Zentimetern. Die größere Kochzone vorne links und die kleinere hinten rechts sind Blitz-Kochplatten mit je 2.000 Watt Leistung. Bedient werden sie über Drehknebel, die an der weissen Bedienblende der Frontseite angebracht sind.
Puristischer Backofen
Im Inneren des Gerätes befindet sich der Backofen, dessen Garraum mit einem Volumen von 60 Litern angegeben wird. Auch er wird sehr schlicht und sehr klassisch beheizt: es gibt Ober- und Unterhitze und einen Grill. Die Unterhitze ist dabei getrennt schaltbar. Mehr gibt es nicht, mangels Ventilator auch keine Umluft. Die Innenwände sind glatt und aus Clean-Emaille, die Backofentür ist vollständig abnehmbar und das Grillelement kann herunter geklappt werden. Das macht die Reinigung einfacher.
Wie zu Großmutters Zeiten
Im unteren Teil des Gerätes ist ein Geschirrwagen untergebracht, in dem der Kombirost, das Backblech oder anderes Küchenzubehör Platz finden. Mit Elektroherden dieser (und noch einfacherer) Technik haben Eltern und Großeltern viele Jahrzehnte lang gekocht und das ja nun wahrlich nicht mit schlechten Resultaten. Der 20095FA-WN von AEG ist ab EUR 239 zu bekommen. Das ist angesichts der sehr einfachen Ausstattung okay und ein Angebot an Haushalte mit engem Budget.
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