Die meisten Desktop-PCs sind alles andere als platzsparend. Doch es gibt Ausnahmen. Eine davon: Der Veriton L6610G von Acer. Hier darf man sich auf ein Gehäuse freuen, das es laut Datenblatt auf eine Breite von gerade einmal sechs Zentimetern bringt.
Gehäuse
Man kann den Rechner also bequem unter dem Schreibtisch verstauen – zumal auch die Höhe und die Tiefe mit 25 respektive 20 Zentimetern überaus moderat sind. Etwas schade dafür: Die Anschlussleiste bewegt sich nicht unbedingt am Puls der Zeit. Zum Beispiel gibt es insgesamt acht USB-Buchsen, von denen allerdings keine den modernen 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Darüber hinaus hat der Hersteller zum Anschluss eines Bildschirm lediglich einen VGA- und einen DVI-Ausgang, aber keine HDMI-Schnittstelle verbaut. Als Betriebssystem wiederum ist Windows 7 Professional vorinstalliert, zudem gehören – wie üblich – eine Tastatur und eine Maus zum Lieferumfang.Innenleben
Auf technischer Ebene indes bietet der Rechner vier GByte RAM und Intels Vierkerner Core i5-2400s, der in fast allen Lebenslagen eine ordentliche Figur abgibt. Konkret: Man kann zum Beispiel auch Daten verschlüsseln oder Videos bearbeiten, ohne dass der Prozessor die Geduld über die Maßen strapaziert. Im Gegenzug ist die Onboard-Grafik (HD 2000) allerdings nicht gerade leistungsfähig. Mit anderen Worten: Wenn überhaupt, laufen nur simple Spiele einigermaßen flüssig. Komplettiert wird die Hardware schließlich von einer Festplatte (320 bzw. 500 GByte) oder einer 128 GByte großen SSD, wobei Letztere einen blitzschnellen Datenzugriff und einen schnellen Systemstart erwarten lässt.Was bleibt unterm Strich? Der Acer Veriton bietet trotz kompakter Maße ein leistungsfähiges Hardwarepaket, allerdings könnte die Anschlussleiste etwas moderner sein. Wer dennoch Interesse hat, muss im Internet derzeit zwischen 780 und 860 EUR auf den Tisch legen.