Mit einer Dicke von weniger als 15 Millimetern ist der S243HL, den Acer soeben der Weltöffentlichkeit vorgestellt hat, der dünnste 24-Zoll-Monitor auf dem Markt. Möglich gemacht hat diese extrem schlanke Form die LED-Hintergrundbeleuchtung, die außerdem – so Acer weiter – dafür verantwortlich ist, dass der Monitor zu den „grünen Geräten“ gezählt werden darf.
Bei seiner Produktion verzichtet Acer weitgehend auf umweltschädliche Materialien wie zum Beispiel Quecksilber. Außerdem soll der S243HL satte 63 Prozent weniger an Energie konsumieren als ein vergleichbares Gerät mit Kaltkathoden-Röhren. Ob es sich bei den verarbeiteten LEDs um weiße oder RGB-LEDs handelt, hat Acer nicht publik gemacht. Zu vermuten sind allerdings weiße LEDs, die um einiges günstiger sind – dafür aber auch in puncto Farbbrillanz nicht an die RGB-LEDs herankommen.
Der S243HL fällt auch wegen seines extraordinären Designs auf. Display und Standfuß sind nämlich L-förmig angeordnet, so dass der Monitor insgesamt asymmetrisch geschnitten ist. Wir erinnern uns: Auch Benq hat 2008 einmal den Versuch gewagt, mit dem buchstäblich schrägen Monitordesign des V2400W das trübe Allerlei an mittig platzierten Standfuß-Konzepten etwas aufzumischen. Ob Acer mehr Erfolg beschieden sein wird, bleibt abwarten. In Kombination mit dem Ultra-Slim-Design wird die L-Form vermutlich optisch durchaus Eindruck machen, da das Gerät insgesamt leichter, luftiger erscheint.
Von der technischen Seite her handelt es sich beim S243HL um einen typischen Allrounder mit ausgeprägter Multimedia-Lastigkeit (Filme, Spiele). Er bietet eine Full-HD-Auflösung im „videofreundlichen“ 16:9-Seitenformat und einen exorbitant in die Höhe dynamisierten Kontrast von 8.000.000 zu 1, über dessen Nutzen gerätselt werden darf. Preis und genauer Erscheinungstermin sind noch offen.
Update 17-10-2009: In Japan ist der S243HL ab sofort lieferbar. Kostenpunkt: umgerechnet 240 Euro.
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- Erschienen: 02.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“
„Plus: günstiges VA-Panel; Spektrum von 16,7 Mio. Farben (8 Bit); geringer Stromverbrauch.
Minus: gute Reaktionszeit ist nicht gewährleistet; nur zwei Anschlussmöglichkeiten.“