Der Acer Predator CG437KP ist ein riesiger 43-Zöller, der technisch gesehen ein einwandfreier Gaming-Bolide ist. Sein VA-Panel ist recht blickwinkelstabil – nur IPS-Panels sind noch stabiler. Außerdem ist er dank 4K-Auflösung auch auf 43 Zoll knackscharf, schaltet mit nur 1 ms im Grau-zu-Grau-Wechsel schnell genug für flotte Shooter und stellt schnelle Bewegungen dank 144 Hz absolut flüssig und scharf dar. Das Problem: Um die Vorteile von 144 Hz nutzen zu können, benötigen Sie ein System, das genug Dampf unter der Haube hat, um in UHD/4K konstante 144 Frames pro Sekunde in Ihrem Lieblingsspiel darstellen zu können. Selbst für aktuelle Highend-Grafikkarten ist das mitunter eine kaum stemmbare Anforderung. Immerhin ist das Panel HDR-fähig und liefert eine Helligkeit von 1.000 Candela in der Spitze. Für Fernseher ist das beispielsweise ganz normal.
Hier kommt das große Manko des CG437KP zum Vorschein: In seiner praktischen Anwendung ist der Acer mehr Fernseher als Gaming-Monitor, nur dass er keinen TV-Empfänger besitzt. Für Spielekonsolen ist der Bildschirm allerdings keine Wahl, da keine aktuelle Konsole in der Lage ist, 144 Hz zu bedienen. Daher eignet sich der Riese nur für extrem große Schreibtische, wenn Sie mit kabelloser Peripherie aus der Ferne spielen. Denn 43 Zoll erfordern einen Mindestabstand zum Monitor von rund zwei Metern.
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- Erschienen: 04.08.2022
- Details zum Test
3,5 von 5 Sternen
Pro: großer, beeindruckender Formfaktor; hoher Kontrast und gute Farbwiedergabe; jede Menge Anschlüsse; genügend Geschwindigkeit für Mainstream-Spiele.
Contra: nicht so groß wie richtige Fernseher; keine ergonomischen Funktionen; kann nicht mit HDR umgehen; nicht schnell genug für E-Sport. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.