Für wen eignet sich das Produkt?
Der DLP-Beamer Acer H5381BD ist vorrangig fürs Heimkino gedacht, aber auch für Präsentationen interessant. Denn mit 3200 ANSI Lumen und einem Kontrastwert von 20000:1 kommt er auch mit Tageslichteinfluss gut zurecht. Die native Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln stellt im klassischen Filmformat 16:9 den Genuss von HDTV und DVDs ohne Qualitätsverluste sicher. Darüber hinaus ist der Beamer 3D-fähig, er gewährleistet mit 144 Hertz eine flüssige Videodarstellung und unterstützt mit HDMI 1.4a die gängigen 3D Blu-ray Player. Mit 2,4 Kilo ist der Projektor zudem mobil nutzbar.
Stärken und SchwächenWer auf Kabel verzichten will, nutzt den Acer Hidden Port in Kombination mit einem optional erhältlichen Wireless Dongle. Hinsichtlich der Aufstellung punktet der Beamer mit einem hohen Maß an Flexibilität. So schafft er eine Projektionsgröße von 0,7 bis zu 7,62 Metern, das entspricht im maximalen Bereich 300 Zoll bei einer Distanz von einem bis zu zehn Metern. Besonders hilfreich ist der 1,1 fache optische Zoom in Verbindung mit einem 2-fachen digitalen Zoom. Sehr großzügig präsentiert sich die vertikale Keystone-Korrektur mit +/-40 Grad, die - alternativ zur Montage an der Decke - die Positionierung auf einem Tisch oder einem Podest ermöglicht. Bei den Schnittstellen ist der zweite HDMI-Anschluss zu erwähnen, der dank MHL-Unterstützung die qualitativ hochwertige und einfache Einbindung von Smartphones und mobilen Geräten zulässt. VGA, Composite, S-Video und 3.5 mm Klinken ergänzen das Spektrum, USB fehlt allerdings. Mit zehn Watt ist der Beamer auch hinsichtlich seiner akustischen Leistung weitgehend autark. Das Lüftergeräusch hält sich mit 26 Dezibel im Eco-Modus in erträglichen Grenzen.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei Mediamarkt wechselt der Acer H5381BD für knapp 480 Euro den Besitzer. Tests stehen noch aus, einige User äußern sich jedoch positiv zur Performance, auch das überschaubare Investement wird als Pluspunkt angemerkt. Alternativ könnte der BenQ MW529 um rund 380 Euro eine Prüfung Wert sein, der seit Oktober 2016 angeboten wird. Der Vorteil liegt hier im Widescreen-Format 16:10, das perfekt mit neueren Notebooks korrespondiert. Allerdings liegt der Kontrastwert mit 13000:1 unter der Leistung des Acer Modells. Zudem ist der eingebaute Lautsprecher beim BenQ Beamer nur mit zwei Watt stark und die MHL-Unterstützung für Smartphones fehlt.