Mit einer sichtbaren Diagonale von 66 Zentimetern (26 Zoll) empfiehlt sich der AT2617MF für kleinere Wohnzimmer beziehungsweise für Schlafzimmer, Küche oder Büro. Externe TV-Receiver braucht man nicht, denn Acer hat dem Gerät einen HDTV-fähigen Tuner für DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) spendiert.
Verschlüsselte Sender sind mit Blick auf den CI-Plus-Schacht ebenfalls kein Problem, hier platziert man ein passendes CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters. Wer eine Sat-Schüssel nutzt, braucht eine separate Settop-Box, die über eine der drei HDMI-Buchsen (Version 1.3 ohne integrierten Audio-Rückkanal), per Komponente, Composite-Video oder Scart mit dem Fernseher verbunden wird. Ein VGA-Anschluss für das Zusammenspiel mit einem Rechner ohne HDMI-Ausgang, ein passender Audio-Eingang, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang, über den sich der Fernsehton zu einem entsprechend ausgerüsteten Surround-System schicken lässt, rundet die klassischen Anschlüsse ab. Intern greift das Modell auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils drei Watt belastet werden. Acer hat dem Gerät außerdem eine USB-Schnittstelle spendiert, über die man komprimierte Multimedia-Dateien von einem separat erhältlichen Speicher abspielen kann. Laut Datenblatt werden JPEG-Fotos, MPEG2- und MPEG4/H.246-Videos sowie Musiktitel im MP3-Format unterstützt. Das LCD-Panel, das mit normalen CCFL-Röhren hinterleuchtet wird und mit 1366 x 768 Pixeln auflöst, hat eine Reaktionszeit von acht Millisekunden und ein dynamisches Kontrastverhältnis von 5000:1. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf die üblichen Funktionen freuen, darunter diverse Bild- und Toneinstellungen, Sleep-Timer und Kindersicherung. Im Betrieb soll der 26-Zöller maximal 80 Watt, im Standby weniger als ein Watt Leistung aufnehmen.
In Relation zum Preis von derzeit knapp 230 Euro (amazon) gibt sich der AT2617MF kein Blöße. Er hat einen HDTV-fähigen Tuner für DVB-T und DVB-C an Bord, geizt nicht mit Schnittstellen und kann Multimedia-Dateien direkt via USB abspielen. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, die Fachmagazine hatten das Gerät noch nicht auf dem Prüfstand.
20.06.2011