Während der AT2617MF mit drei HDMI-Eingängen aufwartet, von denen einer seitlich verbaut wurde, muss man sich beim Nachfolger AT2618MF mit zwei HDMI-Eingängen begnügen – einer seitlich und einer hinten am Gerät.
An der rechten Seite befinden sich außerdem ein Kopfhörerausgang, ein CI-Plus-Slot und eine USB-Schnittstelle. Im CI-Plus-Slot platzieren Pay-TV-Abonnenten ein optionales CAM-Modul und die Smartcard ihres Anbieters, schließlich hat Acer dem Fernseher einen HDTV-fähigen Tuner für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C) spendiert. Über die USB-Schnittstelle kann man Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen, der mit FAT32 formatiert wurde. Im Gegensatz zum Vorgänger lässt sich das digitale TV-Programm außerdem auf den USB-Speicher aufnehmen (PVR-ready inklusive Timeshift). Hinten am Gerät sitzen die restlichen Anschlüsse, namentlich eine Antennenbuchse, ein Komponenteneingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse samt passendem Audio-Eingang sowie ein koaxialer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einem Heimkinosystem. In Sachen Bildqualität vertraut Acer auf ein LCD-Panel, das eine sichtbare Diagonale von 66 Zentimetern bietet, mit Kaltkathodenröhren (CCFL) hinterleuchtet wird, mit 1366 x 768 Pixeln auflöst und und laut Datenblatt eine Bildwiederholrate von 50 Hertz erreicht. Die Reaktionszeit liegt bei acht Millisekunden, der Blickwinkel bei LCD-typischen 178 Grad – horizontal wie vertikal. Der 8,7 Zentimeter tiefe Bildschirm ruht auf einem Standfuß, der weder gedreht noch geneigt werden kann, alternativ lässt sich das Display mit einer passenden Halterung (200 x 100 Millimeter Lochabstand) an der Wand befestigen. Im Standby soll der 26-Zöller weniger als 0,5 Watt Leistung aufnehmen, zum Stromverbrauch im Betrieb gibt es keine Informationen.
Beim Nachzügler muss man auf eine HDMI-Buchse verzichten, dafür punktet das Gerät mit der Fähigkeit, die unverschlüsselten, via DVB-T oder DVB-C empfangenen Sender auf einen USB-Speicher aufzunehmen. Bei amazon wechselt der AT2618, den die Fachmagazine noch nicht im Labor hatten, für knapp 200 Euro den Besitzer.
01.11.2011