Ultraslim – Mit diesem griffigen Slogan bewirbt Acer sein neues Aspire V5-571G. Um ein richtiges Ultrabook handelt es sich trotzdem nicht. Zwar ist das Gehäuse mit 21 Millimetern in der Tat ziemlich dünn, dafür hat der Hersteller auf das eigentlich vorgeschriebene SSD verzichtet.
Stattdessen kommt in der vorliegenden Konfiguration (53314G50Makk) eine 500 GByte große SATA-Festplatte zum Einsatz, die – verglichen mit einem SSD – nicht nur langsamer auf Daten zugreift, sondern auch mehr Strom verbraucht und wesentlich lauter ist. Als Prozessor wiederum arbeitet ein Core i5-3317U. Er gehört zu Intels neuer Ivy Bridge-Reihe, taktet im Turbo Boost mit bis zu 2,6 GHz und stellt genügend Power bereit, um selbst härtere Jobs flott und schnörkellos zu erledigen – zum Beispiel die Umwandlung oder Verschlüsselung von Daten. Abgerundet wird die Hardware von vier GByte RAM und Intels neuer Onboard-Grafik (HD 4000), die – das zeigen zumindest erste Tests – sogar mit dem ein oder anderen Game zurechtkommt. Vom Panel wiederum darf man nicht allzu viel erwarten. Zum einen ist es nicht entspiegelt (CineCrystal), was störende Reflexionen mehr oder weniger magisch anzieht. Und zum anderen liegt die Auflösung nur bei 1.366 x 768 Pixeln. Ein schwacher Wert, schließlich kann man auf der 15,6 Zoll großen Bildfläche damit kaum genug Platz schaffen, um mehrere Fesnter nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten. An Schnittstellen indes gibt es einen Kartenleser, VGA, HDMI sowie drei USB-Ports, von denen immerhin einer den 3.0-Standard für zügige Datentransfers unterstützt. Ins Netz geht der mit 2.300 Gramm relativ leichte 15-Zöller schließlich per WLAN, zudem ist der Funkstandard Bluetooth 4.0 an Bord.
Das Acer Aspire V5-571 ist handlich und leicht, mit seinem spiegelnden Panel allerdings trotzdem nicht wirklich mobil. Wer damit kein Problem hat, muss für das Notebook beim Online-Händler Amazon derzeit rund 600 EUR auf den Tisch legen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.07.2014 | Ausgabe: 8/2014
- Details zum Test
„gut“ (2,5)
Rechenleistung (30%): „gut“ (2,1);
Handhabung (20%): „befriedigend“ (3,5);
Display (15%): „gut“ (1,9);
Akku (15%): „gut“ (2,1);
Umwelteigenschaften (10%): „befriedigend“ (3,0);
Vielseitigkeit (10%): „gut“ (2,5).