Aber hallo! Was Acer mit dem Aspire One zu bieten hat ist schon ein bisschen mehr als nur einfache Konkurrenz. Das zierliche Mini-Notebook ist zwar mit 320 Euro ein wenig teurer, hat jedoch eine sehr gute Ausstatung. In ihm hat der brandneue Intel Atom-Prozessor Platz gefunden, der sich leistungsmäßig mit 1,6 GHz nicht verstecken muss. Auch optisch machen die schicken blauen und weißen Gehäuse einiges her – weitere Farben wie zartrosa und schwarz werden bald folgen.
Als Betriebssystem arbeitet ein intuitiv zu bedienendes Linpus Linux Lite – die Windows XP-Version ist noch in der Entwicklung. Die 512 MByte Arbeitsspeicher reichen da auch vollkommen aus und wer mehr braucht, kann über einen SO-Dimm-Slot nachrüsten. Bei den Massenspeichern kann zwischen einem 8 GByte NAND-Modul oder einer 80 GByte Festplatte wählen, letztere sorgt logischerweise für einen höheren Stromverbrauch. Acer gibt interessante 3 bis 7 Stunden Akkulaufzeit an – abhängig von Ausstattung und Anwendungsbereich. Weitere Features sind Webcam, Mikrofon, WLAN und Kartenleser. Eine Tasche, externes optisches Laufwerk, Netzteil und ein zweiter Akku mit 3 oder 6 Zellen kann optional dazu erworben werden.
Endlich kommt richtig Bewegung in den Markt der Mini-Notebooks. Dem Welterfolg des EeePCs folgten One.de, Fukato und jetzt Acer und so wie es sich für mich darstellt, wird immer mehr Qualität zu günstigen Preisen angeboten. Eigentlich wollte ich ja bei Fukato zuschlagen, aber wenn ich mir den Acer Aspire One so ansehe, bin ich da gar nicht mehr sicher.
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- Erschienen: 28.08.2008 | Ausgabe: 9/2008
- Details zum Test
„gut“ (1,6)
„Plus: Schickes Design; Ergonomische Tastatur; Helles Display.
Minus: Mäßige Akkulaufzeit; Schmales Touchpad.“