Das Acer Aspire One D270-26Dkk gehört zwar zur Klasse der Netbooks, in puncto Mobilität muss man allerdings trotzdem Abstriche machen. Der Grund: Laut Datenblatt soll das Gewicht bei relativ stattlichen 1.300 Gramm liegen.
Natürlich ist das nicht „viel“ im eigentlichen Sinn. Und wer das Netbook länger mit sich herumträgt, wird davon auch keine Rückenprobleme bekommen. Dennoch: Verglichen mit anderen Modellen fällt der Wert einfach auf. Positiv ist dafür das 10,1 Zoll große Panel. Dabei geht es weniger um die Auflösung. Sie liegt bei 1.024 x 600 Pixeln und bietet damit lediglich den üblichen Standard. Praktisch ist vielmehr die entspiegelte Oberfläche - schließlich hat man dadurch die Möglichkeit, den Bildschirm auch unter freiem Himmel einwandfrei zu erkennen. Es gibt nicht wenige Netbooks, die in dieser Hinsicht schlechter aufgestellt sind.
Bei den Schnittstellen wiederum stehen drei USB 2.0-Buchsen, ein Kartenleser sowie ein VGA- und ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Letzteren kann man nutzen, um Bildsignale digital und damit ohne Qualitätsverlust an ein größeres Display zu schicken. Auch das gehört bei Netbooks nicht unbedingt zum Standard. Auf technischer Ebene arbeitet der recht neue Intel Atom N2600, der über zwei Kerne verfügt, mit 1,6 GHz taktet und für die üblichen Netbook-Anwendungen (Surfen, Briefe etc.) vollkommen ausreicht. Positiv ist zudem seine effiziente Arbeitsweise: Trotz integrierter Grafik verbraucht er lediglich 3,5 Watt. Entsprechend lang soll auch die Akkulaufzeit sein. Satte acht Stunden gibt der Hersteller an, die Fachmagazine haben diesen Wert jedoch bisher noch nicht überprüft. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem GByte RAM, einer 320 GByte großen Festplatte sowie den üblichen Netzwerkoptionen (WLAN, Bluetooth 4.0).
Positiv beim Acer Aspire One D270-26Dkk sind vor allem das matte Panel und die gute Anschlussleiste, dafür ist das recht hohe Gewicht eventuell nicht jedermanns Sache. Wer trotzdem Interesse hat, findet das Netbook derzeit bei Amazon für knapp 300 EUR.
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- Erschienen: 26.03.2012 | Ausgabe: 8/2012
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