Beim Aspire 5742G von Acer fallen zwei Dinge auf. Zum einen enthält die Anschlussleiste keine USB 3.0-Buchse. Allerdings darf man sich dafür zum anderen auf einen ziemlich guten Prozessor aus dem Hause Intel freuen.
Prozessor: Etwas alt, trotzdem gut
Konkret gehört in der vorliegenden Variante ein Core i5-560M zur Ausstattung, der zwar bereits seit 2010 auf dem Markt ist, aber dennoch ein ziemlich gutes Leistungsniveau bietet. So taktet der Zweikerner etwa mit bis zu 3,2 GHz (Turbo Boost), zudem reicht die Power erfahrungsgemäß aus, um auch härtere Jobs relativ flott zu erledigen, etwa die Umwandlung oder das Schneiden von Videodateien. Leider kann die Grafik - eine Nvidia GeForce 610M - hier nicht mithalten. Sie gehört nämlich nur zur Einsteigerklasse und ist damit für Spiele weitgehend ungeeignet. Komplettiert wiederum wird die Hardware von acht GByte RAM und einer 500 GByte-Festplatte zur Sicherung der täglich anfallenden Daten.Keine flotten Datentransfers
Bei den Schnittstellen indes unterstützt – wie eingangs bereits erwähnt – keine der drei USB-Buchsen den 3.0-Standard, das heißt: Flotte Datentransfers sind leider nicht drin. Immerhin gibt es dafür zum Anschluss eines größeren Panels nicht nur einen analogen VGA-, sondern auch einen digitalen HDMI-Ausgang. Bleibt zu guter Letzt noch das Display. Hier muss man sich erstens mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln begnügen, was auf der gebotenen Bilddiagonale (15,6 Zoll) zu Platzproblemen führen kann. Und zweitens ist die Oberfläche nicht entspiegelt. Wer das 2.600 Gramm schwere Notebook auch im Freien nutzen möchte, muss demzufolge damit rechnen, dass störende Reflexionen mehr oder weniger an der Tagesordnung sind.Schade am Acer Aspire 5742G sind unterm Strich die fehlende USB 3.0-Buchse und die etwas schwache Grafik, dafür bekommt man einen ziemlich guten Prozessor. Und gerade Letzteres ist mit Blick auf die moderaten Konditionen (derzeit 500 EUR im Internet) keine Selbstverständlichkeit. Alles in allem also ein durchaus interessantes Angebot.