Eigentlich bedürfte es bei einem Zuma-Klon keiner Hintergrundgeschichte, das Puzzle-Prinzip an sich ist schon suchterzeugend genug. Bei Sparkle the Game haben die Entwickler von 10tons aber dennoch eine solche in das Spiel integriert, wenn auch sehr rudimentär. Das heißt jedoch nicht, dass sie überflüssig wirken würde, im Gegenteil! Bei Sparkle wird der Spieler auf eine Reise in die Crowberry-Wälder mitgenommen. Dort soll er die Geheimnisse erkunden, in verschiedenen Stationen die Dunkelheit verbannen und damit die frühere Schönheit der Wälder wiederherstellen. Grafisch wurde das hervorragend umgesetzt: Die Überblickskarte wirkt tatsächlich wie bei Nacht dargestellt, nur die erforschten Gebiete werden wie von einem Kerzenlicht erleuchtet. Hinzu kommen Zwischensequenzen und düster-schön gezeichnete Kapitelbilder.
Die atmosphärische Umsetzung setzt sich im eigentlichen Spiel fort: Die Farben sind gedämpft, die Orbrinne wirkt wie in Stein gemeißelt und nur die darin rollenden Orbs selbst erstrahlen und funkeln in bunten Farben. Ziel des Spiels ist es, zu verhindern, dass die Orbs das Loch am Ende der verschlungenen Rinne erreichen. Dazu muss der Spieler jeweils Gruppen aus drei oder mehr gleichfarbigen Orbs erzeugen, indem er mit seinem Orb-Katapult neue Kugeln auf die heranrückende Schlange feuert. Werden durch den Beschuss entsprechende Gruppen gebildet, lösen sich diese auf und die vorderen Kugeln bleiben so lange still liegen, bis der Rest der Schlange wieder aufgeschlossen hat – so bleibt Zeit für den Spieler, auch den Rest der Orbs aufzulösen.
Sparkle the Game von 10tons überzeugt mit einem sicherlich bekannten, aber immer wieder suchterzeugenden Spielprinzip, einer ausgesprochen schönen Grafik und auch einer gelungenen musikalischen Untermalung. Hier stimmt einfach alles – seine 2,39 Euro ist das Spiel allemal wert!
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- Erschienen: 15.12.2013
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4,5 von 5 Sternen